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Effizienzreserven

Apothekerverband gibt Studie in Auftrag

Rabattverträge heraussuchen, Sonder-PZNs aufdrucken, Retaxmanagement – für solche Vorgänge benötigen Apothekenmitarbeiter viel Zeit. Wie viel genau, will der Verband innovativer Apotheker (via) in einer Studie zum Thema »Effizienzreserven« herausfinden.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 13.07.2022  11:30 Uhr

Anders als Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach, der beim Thema Effizienzreserven in Apotheken beispielsweise höhere Kassenabschläge im Sinn hat, möchte der Verband innovativer Apotheker (via) in seiner Studie bürokratische Vorgänge in Apotheken quantitativ erfassen. »Das betrifft Prozesse, die in die Apotheke entweder nicht gehören, die schlicht obsolet sind oder bisher nicht vergütet werden«, heißt es in einer am 12. Juli veröffentlichten Pressemitteilung des Verbandes. Die Erhebung unter der Leitung von Professor Rainer Herzog aus Tübingen solle ermöglichen zu bewerten, wie groß die »Effizienzreserven« bei bürokratischen Vorgängen seien.

In der Studie soll unter anderem untersucht werden, wie viel Zeit Apothekenmitarbeiter aufwenden müssen, um Rabattverträge herauszusuchen. In der Erhebung nehmen die Wissenschaftler zudem unter die Lupe, wie lange Apothekenteams benötigen, um Sonder-PZNs aufzudrucken oder Gründe händisch zu ergänzen. Das Thema Retax ist ebenfalls Gegenstand der Studie, genauso wie das gesamte Handling in den Rechenzentren.

Verband fordert Entlastung der Apotheker

Insbesondere im Zuge der Digitalisierung müsse das Personal in Apotheken bei den genannten Aufgaben gründlich entlastet werden, fordert der via. »Es kann nicht darum gehen, eingefahrene Prozesse 1:1 einfach ins Digitale zu übertragen«, heißt es in der Pressemitteilung. Die Zeit gehöre dem Kunden. Das Know-how und die Manpower würden mit zweckentfremdeten Vorgängen nahezu »verbrannt«, kritisiert der Apothekerverband.

Die via-Vorstände Ann-Katrin Gräfe-Bub und Florian Wehrenpfennig hatten zu diesem Punkt bereits die Bundestagsabgeordnete Nicole Westig (FDP) im Bundestag in Berlin besucht. Zum Gespräch mit dazu eingeladen hatte Westig ihre Parteikollegen Maximilian Funke-Kaiser, den digitalpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, der sich im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags für das Thema E-Health einsetzt. Ihnen hatten die via-Vorstände Gräfe-Bub und Wehrenpfennig die Studienidee bereits vorgestellt. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen ab Oktober vorliegen.

 

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