Apotheker reagieren entsetzt, BÄK rudert zurück |
In der ABDA-Mitteilung äußerte sich Overwiening auch kritisch zu den Äußerungen von SPD-Gesundheitspolitikerin Heike Baehrens, die in einem TV-Interview Apotheken dazu aufgerufen hatte, Arzneimittel nicht zu horten. Baehrens bezog sich dabei auf die Empfehlungen des beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) angesiedelten Beirates für Lieferengpässe. Overwienings Kommentar dazu: »Wir helfen, die Engpässe zu lösen, wir produzieren sie nicht. Von der Politik ist für diesen Einsatz längst ein spürbarer Dank überfällig!«.
In der ABDA-Mitteilung heißt es weiter, dass die 160.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 18.000 Apotheken die unzähligen Lieferengpässe von Arzneimitteln managen. Nur durch dieses kreative und verantwortungsbewusste Management von Lieferengpässen könnten die wirkungsvollen Arzneimitteltherapien von akut und chronisch erkrankten Kindern, Frauen und Männern noch sichergestellt werden.
Bei einem Besuch in einer Berliner Apotheke bedankte sich Overwiening bei allen Apothekenteams für ihren zeitaufwendigen, unermüdlichen und nervenaufreibenden Einsatz. »Herzlichen Dank für Ihren Einsatz beim Bewältigen der Lieferengpässe! Es ist Wahnsinn, was Sie geleistet haben und weiterhin leisten. Ich möchte mich bei allen Apothekenteams in Deutschland für ihren engagierten, kompetenten und verantwortungsvollen Einsatz bedanken«, sagte Overwiening, die sich stellvertretend für alle Apothekenteams in Deutschland mit einem Blumenstrauß bei dem Apothekenteam bedankte.