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Erstmals seit Kriegsbeginn

Apotheker ohne Grenzen reisen in die Ukraine 

Eine Delegation der Hilfsorganisation »Apotheker ohne Grenzen« ist erstmals seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine gereist. Doch die anhaltenden Kampfhandlungen machen den Besuch schwierig und gefährlich. 
AutorKontaktPZ
Datum 25.07.2025  17:00 Uhr

Apotheker ohne Grenzen Deutschland (AoG) hat laut einer Pressemitteilung im Juli 2025 erstmals seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 und dem Start des AoG-Projekts Langzeit-Nothilfe im Frühjahr 2022 eine eigene Projektreise in die Ukraine durchgeführt. Der zuständige Projektkoordinator der Hilfsorganisation, Max Haselbach, besuchte demnach das Partnerkrankenhaus St. Nicholas in der westlichen ukrainischen Stadt Lwiw, um sich ein direktes Bild der aktuellen Lage sowie der Wirkung der bisherigen Hilfslieferungen zu verschaffen.

Die Reise markiert für AoG einen wichtigen Schritt in der fortlaufenden Professionalisierung der international tätigen Hilfsorganisation. »Die Sicherheit unserer Einsatzkräfte ist für Apotheker ohne Grenzen Voraussetzung. Gerade bei Auslandseinsätzen in Regionen mit komplexen Sicherheitslagen wägen wir Risiken grundsätzlich sorgfältig ab«, erklärt Jochen Wenzel, ehrenamtlicher erster Vorsitzender des Vorstands von Apotheker ohne Grenzen. »In Anbetracht der heutigen Herausforderungen – etwa dynamischerer Konflikt- und damit Sicherheitslagen – haben wir unser bisheriges Vorgehen im vergangenen Jahr systematisch weiterentwickelt und in einem neuen Sicherheitshandbuch festgehalten.«

Mithilfe des neuen Sicherheitshandbuchs prüft Apotheker ohne Grenzen Einsätze und Reisen anhand fester Kriterien. Übergeordnetes Ziel sei es, gerade solche Regionen, in denen Menschen am dringendsten Unterstützung benötigen, nicht pauschal aufgrund von allgemeinen Sicherheitsbedenken auszuschließen, sondern die jeweiligen Risiken in den konkreten Einsatzgebieten abzubilden und die Aktivitäten an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen. Erst nachdem eine Region als realistisch zugänglich und eine Reise als vertretbar eingestuft wurde, konkretisiert Apotheker ohne Grenzen Einsatz- beziehungsweise Reisepläne.

Apotheker ohne Grenzen in der Ukraine

Die Entscheidung zur Reise in die Ukraine wurde nach Aussage von AoG sorgfältig abgewogen. Ziel war es, gemeinsam mit den medizinischen und pharmazeutischen Fachkräften der Klinik die bereits getätigten Kooperationen zu evaluieren und einen genauen Einblick in die Bedarfe und die Lage vor Ort zu gewinnen.

»Nach über drei Jahren Zusammenarbeit auf Distanz war es für mich etwas ganz Besonderes, die Menschen, mit denen wir seit 2022 so eng kooperieren, nun endlich auch persönlich kennenzulernen«, berichtet Max Haselbach, zuständiger Projektkoordinator von Apotheker ohne Grenzen. »Es war sehr bewegend mit eigenen Augen zu sehen, wie unsere Unterstützung konkret wirkt: Arzneimittel und Hilfsgüter, die wir regelmäßig organisieren und versenden, leisten nicht nur in Lwiw Tag für Tag einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung der Menschen in der Ukraine.«

Seit Beginn der Langzeit-Nothilfe hat Apotheker ohne Grenzen eigenen Angaben zufolge über 220 Lieferungen mit Arzneimitteln und medizinischen Hilfsgütern für insgesamt über 3,6 Mio Euro in die Ukraine realisiert – stets in enger Abstimmung mit den Partnerkliniken und medizinischen Einrichtungen vor Ort.

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