Mehrere Hundert bulgarische Apotheker beteiligten sich an dem eintägigen Protest und öffneten ihre Türen einen Tag lang nur für Notfälle. / Foto: Symbolbild Adobe Stock/Andrei Pungovschi
Die neue EU-Regelung falle zudem mit bulgarischen kostenträchtigen Auflagen zusammen, beklagen vor allem kleine Apotheken in ländlichen Regionen des Balkanlandes. An dem eintägigen Protest beteiligten sich nach Angaben der Nationalen Apothekenkammer mehr als 700 Apotheken. Vielerorts blieb die einzige Apotheke in der Siedlung geschlossen - nur in Notfällen wurden Kunden von Mitarbeitern bedient. Kleinere Apotheken kritisierten auch, dass die neuen Regelungen die großen Apotheken-Ketten begünstigten. Gesundheitsminister Kiril Ananiew widersetzte sich jeglicher staatlichen Hilfe für Apotheken.