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Stimmungsbarometer Heilberufe

Apotheker besonders unzufrieden

Das neue Stimmungsbarometer Heilberufe der Stiftung Gesundheit zeigt, dass keine Berufsgruppe im Gesundheitswesen so unzufrieden ist wie die Apothekerinnen und Apotheker. Gerade die schlechte wirtschaftliche Situation drückt in vielen Offizinen auf die Stimmung. 
Lukas Brockfeld
23.04.2025  11:00 Uhr

Schlechte Stimmung 

Auch Angehörige der übrigen Heilberufe sind unzufrieden. Gerade die Stimmung der Hebammen und Geburtshelfer ist mit einem Wert von minus 38,4 auffallend schlecht. Die Stimmung der Logopäden liegt bei minus 11,7, die der Ergotherapeuten bei minus 12,4 und die der Physiotherapeuten bei minus 6,4. Die Heilpraktiker sind mit einem Wert von 6,2 die einzigen Heilberufler, deren Wert im positiven Bereich liegt. 

Auch die niedergelassene Ärzteschaft, die von der Stiftung Gesundheit in einer zusätzlichen Erhebung befragt wurde, beurteilt ihre Situation negativ. Insgesamt kommen die Ärztinnen und Ärzte auf einen Wert von minus 24,3 Punkten. Besonders unzufrieden sind die Fachärzte mit einem Wert von minus 29. Die Haus- und Zahnärzte kommen mit minus 28,6 beziehungsweise minus 28,9 auf ähnliche Zahlen. Nur die Psychologischen Psychotherapeuten liegen mit einem Wert von 1,0 im positiven Bereich. 

Bei den Negativ-Faktoren nannten die Heilberufler laut der Stiftung Gesundheit Entscheidungen und Vorgaben von Politik und Selbstverwaltung (57,9 Prozent) am häufigsten, gefolgt von der eigenen Arbeitszeit (42,3 Prozent). Neu in den Top 3 ist dieses Mal der Faktor »Auswirkungen aktueller Ereignisse«, die derzeit 41,9 Prozent der Heilberufler als Beeinträchtigung empfunden.

Die Erhebung wurde vom 5. bis zum 12. März durchgeführt. Dafür erhielten 10.000 nichtärztliche Heilberufler aus dem Strukturverzeichnis der Versorgung eine Einladung zur Befragung, die mithilfe eines online Fragebogens durchgeführt wurde. Zusätzlich wurden 1649 Heilberufler befragt, die sich zuvor zu einer regelmäßigen Teilnahme an der Befragung bereiterklärt hatten. 477 valide Fragebögen wurden eingereicht, was einer Rücklaufquote von 4,1 Prozent entspricht. Die Stiftung Gesundheit bewertet die Ergebnisse als repräsentativ.

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