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Protestaktionen in Bremen und Niedersachsen
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Apothekenstreik in Norddeutschland

Mit dem heutigen Protesttag wollen die Apothekeker auf die Problematik der Gesundheitspolitik aufmerksam machen. Sie haben mit einem massiven Personalmangel und einer sich immer mehr zuspitzenden Lieferengpasskrise zu kämpfen. 
AutorKontaktPZ
Datum 14.06.2023  09:20 Uhr
Leistung muss entsrechend honoriert werden

Leistung muss entsrechend honoriert werden

»Das Honorar ist anders als bei anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen von der Inflation abgekoppelt. Deshalb protestieren wir am 14. Juni – für den Erhalt der Arzneimittelversorgung der Patientinnen und Patienten!« sagt Groeneveld.

Das gleiche Szenario auch in Bremen und Bremerhaven: Fast alle der 135 Apotheken dort leiden unter Nachwuchsmangel, Personalnot und Lieferengpässen. Thomas Real, stellvertretender Vorsitzender des Bremer Apothekerverbandes betont: »Bei anhaltenden Lieferengpässen, zunehmender Bürokratie, Honorar-Streichungen durch die Krankenkassen, steigenden Kosten und einem stagnierenden Honorar wird es immer unattraktiver, in der Apotheke zu arbeiten – oder gar selbst eine eigene Apotheke betreiben. Wir sehen den gesetzlichen Versorgungsauftrag immer mehr in Gefahr.«

Die Qualität in der Arzneimittelversorgung muss wieder Berücksichtigung bei der Preisgestaltung finden. Das »Hauptsache billig« in der Arzneimittelversorgung muss aufhören sind sich die Apotheker einig.

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