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Apothekentrauertag

Apothekenschließungen sind »deutlicher Einschnitt«

Immer mehr Apotheken in Sachsen-Anhalt geben auf. Die Schließungen seien ein deutlicher Einschnitt für die Menschen in dem Bundesland, sagte Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt anlässlich des ersten Apothekentrauertages am 17. November. Diesen hatte die Apothekeninhaberin Anne-Kathrin Haus ins Leben gerufen, um auf die ernste Versorgungslage in Sachsen-Anhalt aufmerksam zu machen.
Melanie Höhn
21.11.2022  15:30 Uhr

Null-Retaxationen »führen zu weit«

Zusätzlich belaste die Apotheken die überbordende Bürokratie der Krankenkassen. »Unter anderem müssen wir für reine Formfehler bei der Rezeptabrechnung herhalten. Es kann nicht sein, dass wir für ein vergessenes Kennzeichen auf dem Rezept eine Null-Retaxation bekommen. Das heißt konkret, dass wir das Arzneimittel komplett aus eigener Tasche bezahlen müssen, obwohl wir unsere Patienten qualitativ einwandfrei versorgt haben. Das führt einfach zu weit. Ich bezeichne so etwas als Zechprellerei«, sagte Kammerpräsident Münch.

Der Unmut in der Apothekerschaft ist groß. Der Apothekertrauertag war auch Thema bei der Kammerversammlung am 16. November. Dort wurde auch eine Resolution verabschiedet, die das Thema Honorarkürzung aufgreift, aber auch Lösungswege aufzeigt. »Wir bieten ausdrücklich unsere Expertise beim Umbau des Gesundheitswesens an. Dabei muss die bewährte Struktur der Vor-Ort-Apotheken gestärkt hervorgehen. Tatsächliche Effizienzreserven sehen wir im Abbau überbordender Bürokratie, dem Ausbau der Digitalisierung und einer besseren Nutzung der Kompetenz und heilberuflichen Eigenverantwortlichkeit der Apotheker«, sagte Münch. »Im Mittelpunkt steht dabei aber immer unsere Kernaufgabe: die Versorgung mit und Beratung zu Arzneimitteln«. Die Resolution gehe nun an Politiker von Land und Bund, um auf die existenziellen Sorgen der Apotheker aufmerksam zu machen.

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