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Apothekerverband MeckPomm

Apothekenrettung als Ultramarathon

Optimistisch blickt derzeit wohl kaum ein Apothekeninhaber in die Zukunft. Doch Aufgeben ist auch keine Option, schließlich hat das Gesetzgebungsverfahren zur Apothekenreform gerade erst angefangen. Markus Oelze, Vorsitzender des Apothekerverbands Mecklenburg-Vorpommern, warnt und motiviert zugleich.
AutorKontaktPZ
Datum 07.11.2025  17:30 Uhr

»Sie alle spüren es. Es ist nicht die Zeit für blinden Optimismus«, begann Markus Oelze seine Rede bei der Mitgliederversammlung des Apothekerverbands Mecklenburg-Vorpommern diese Woche in Rostock. Er plädierte für einen realistischen Blick auf die Situation. Vor dem Auftritt der Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) beim Deutschen Apothekertag im September sei er noch voller Vorfreude oder zumindest positiver Erwartung zu Beginn gewesen, »im Verlauf zunehmend mit dem Gefühl von Wortbruch, mit Unglauben und mit jeder Menge Frust«.

Warkens Besuch als nette Geste und Offenheit (wenn auch ein Fortschritt zu ihrem Vorgänger) reiche nicht. »Diese Gespräche und diese Kanäle retten keine einzige Apotheke. Am Ende zählt, was im Gesetz beziehungsweise in der Verordnung steht«, so Oelze, der im September zum Verbandsvorsitzenden gewählt worden war.

PTA-Vertretung ist keine Lösung des Problems

Zur geplanten Vertretung eines Apothekers durch (fortgebildete) PTA gab Oelze zu bedenken: »Ein pharmazeutisches Problem, welches nur mit der akademischen Expertise einer Apothekerin bearbeitet werden kann, kann zu jeder Zeit des Tages auftreten. Und wenn unsere PTA dieses Problem um 10:00 Uhr nicht allein lösen können, dann können sie es auch nicht um 17:00 Uhr, sie können nicht am Freitagabend um 18:30 Uhr und erst recht nicht tageweise im Sommer als Urlaubsvertretung.«

Er warnte vor Stimmen aus den eigenen Reihen, nach solchen oder gar noch weitergehenden Regelungen. »Wie gering schätzt man sein eigenes Wirken und Wissen ein, wenn man sich willfährig durch Assistenzberufe ersetzen lässt?«

PTA seien zwar das »Rückgrat unserer Apothekenstrukturen im Alltag«, unverzichtbar und der Beruf gehöre aufgewertet. Sie könnten viele Aufgaben in Apotheken übernehmen, aber eben nicht die Apothekenleitung, auch nicht vertretungsweise. Dazu nahm im weiteren Verlauf auch Lutz Tisch Stellung, Jurist und Geschäftsführer Recht bei der ABDA.

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