Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
IQVIA-Jahresbilanz

Apothekenmarkt wächst um 8 Prozent

Im vergangenen Jahr haben deutsche Apotheken 1,72 Milliarden Packungen abgegeben. Der Umsatz kletterte damit auf 55,4 Milliarden Euro, wie der aktuelle IQVIA-Bericht zeigt. Trotzdem mussten 2024 mehr als 500 Apotheken schließen. 
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 27.02.2025  13:00 Uhr

Im Jahr 2024 ist der Umsatz im Apothekenmarkt kumuliert um fast 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Das entspricht laut dem Bericht des Beratungsunternehmens IQVIA 55,4 Milliarden Euro und 1,72 Milliarden Packungen. Mit anderen Worten: Im Jahr 2024 haben die Apotheken 1,4 Prozent mehr Packungen an Patientinnen und Patienten abgegeben als 2023.

Da Apotheken gleichzeitig mit steigenden Kosten zu kämpfen haben, machen viele Offizinen trotz wachsender Umsätze Verluste. Laut einer Analyse der Treuhand Hannover war im Jahr 2023 jede zehnte Apotheke defizitär, ein Drittel war in betriebswirtschaftlicher Gefahr. Allein im vergangenen Jahr ging die Gesamtzahl der deutschen Apotheken um 530 zurück

Bei der aktuellen Umsatzentwicklung spielte auch der gesunkene Herstellerabschlag für patentgeschützte Präparate und patentfreie Arzneimittel eine Rolle. Dieser hatte 2023 noch bei 12 Prozent und ab Januar 2024 dann wieder bei 7 Prozent gelegen.

Ebenfalls erfreulich entwickelte sich laut IQVIA-Bericht mit einem 8,3-prozentigen Umsatzplus der Rx-Markt. Der Absatz kletterte auf plus 2,4 Prozent im Vergleich zu 2023. In Volumen ausgedrückt beläuft sich das Ganze auf 48,7 Milliarden Euro und knapp 810 Millionen Packungen.

Grund dafür sind nach IQVIA-Angaben unter anderem die patentgeschützten Produkte. Die Originalia samt Zweitanbieter legten nämlich im chemischen und Biotec-Bereich insgesamt gut 33 Prozent zu, im Absatz waren es knapp 30 Prozent plus. Auch die Biosimilars verbuchten zusätzliche 9,4 Prozent im Umsatz und knapp 3 Prozent beim Absatz.

OTC-Markt im Aufschwung

Gleichermaßen zeigte die OTC-Umsatzentwicklung in der Apotheke 2024 einen deutlich positiveren Trend. Das Plus gegenüber dem Vorjahr lag bei 5 Prozent. Das kommt einem kumulierten Volumen von 6,7 Milliarden Euro gleich.

Der OTC-Markt beim Versandhandel kumuliert im vergangenen Jahr nach Wert um fast 11 Prozent, nach Menge um mehr als 6 Prozent. Demzufolge gingen knapp 300 Millionen Packungen über Online-Einkäufe an die Kunden. Besonders gefragt: Augenpräparate sowie Vitamine, Mineralstoffe, Herbals und Supplements.

Was die Abgabe rezeptfreier Medikamente aus Apotheken und Versandhandel gemeinsam betrifft, so stagnierte 2024 der Absatz bei einem Wert von knapp 910 Millionen Packungen.

Die Grünen Rezepte sind weiterhin Top-Performer. Ihr Umsatz ist im vergangenen Jahr um mehr als 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr angewachsen. Ihr Absatz erreichte einen Anstieg von 17,5 Prozent.

Bei der Analyse hat IQVIA sich am Abgabepreis des Pharmakonzerns abzüglich des Herstellerabschlags orientiert sowie den gemeldeten Rabatten aus Erstattungsbeträgen. Etwaige Einsparungen aus Rabattverträgen sind in der Auswertung nicht berücksichtigt.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa