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Apothekenkette CVS schließt 900 Filialen

Rund 600 Standorte hatte die Apothekenkette CVS bereits bis Ende vergangenen Jahres stillgelegt. In den nächsten Monaten folgen weitere. US-Medienberichten zufolge ist von insgesamt 900 die Rede.
Jennifer Evans
19.01.2024  15:00 Uhr

Die Apothekenkette CVS betreibt etwa 9000 Filialen, davon 1800 in Target Stores. Jedoch kann das Unternehmen nicht alle der integrierten Filialen weithin halten. Schon seit 2022 ist ein heftiger Abbauplan im Gange. Bis Ende 2023 hatten bereits 600 Betriebe ihre Türen für immer schließen müssen. Und 900 sollen es insgesamt werden. Wie »CNN Business« berichtete, will CVS die betroffenen Mitarbeiter an andere Standorte versetzen.

Der Grund für die Schließungswelle: Angesichts der »Veränderungen in der Bevölkerung, dem Kaufverhalten der Verbraucher sowie zukünftigen Gesundheitsbedürfnissen« muss CVS seine Einzelhandelspräsenz reduzieren, zitiert »CNN Business« eine Unternehmenssprecherin. Im Zuge der Covid-19-Pandemie sind demnach die Gewinne geschrumpft, unter anderem weil die Kunden zu Online-Apotheken wechselten. Außerdem mache Personalmangel dem Konzern zu schaffen. Die Kompensation war demnach Stellenabbau und Ladenschließungen.

2022 war noch alles anders

Dabei hatte CVS erst im Jahr 2022 angekündigt, das Geschäftsmodell umstellen zu wollen. Die gute Stimmung unter den Kunden nach der Coronavirus-Pandemie hatte den Konzern beflügelt. Er sah eine klare Chance für den Berufsstand. Ziel war es, den Aufenthalt in der Vor-Ort-Apotheke für die Patienten zu einem Erlebnis zu machen und noch stärker auf Digitalisierung zu setzen. Eine Veränderung, die den Mitarbeitern zugutekommen und Kapazitäten für die Beratung freisetzen sollte. Den Berufsstand hatte CVS seinerzeit hinter sich: Die Pharmazeuten »haben Appetit auf diese erweiterte Rolle«, hieß es.

Dem Ganzen war eine CVS-Umfrage vorausgegangen. Die Kette hatte im Anschluss hervorgehoben, seine 30.000 Apothekerinnen und Apotheker stärken zu wollen und sie künftig auf dem Niveau ihrer Ausbildung und ihrer klinischen Fähigkeiten praktizieren zu lassen und so die pharmazeutische Versorgung grundlegend zu verändern. Am Ende fielen im Jahr 2022 die Zukunftsvisionen mit den ersten Filialabbau-Schritten zusammen.

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