Pharmazeutische Zeitung online
Linken-Forderung

»Apothekenatlas« soll Unterversorgung aufzeigen

Die Linken-Politikerin Kathrin Vogler möchte mit einem »Apothekenatlas« Unterversorgung sichtbar machen. Das schlug sie gegenüber der PZ vor. Zu ihren gesundheitspolitischen Ideen gehören zudem ein Versandhandelsverbot sowie die Abschaffung der Importförderung.
Cornelia Dölger
04.02.2025  13:15 Uhr

Eigentlich wollte Kathrin Vogler schon beim ABDA-Talk vergangene Woche die gesundheitspolitischen Ideen der Linken vorstellen, aber nach der Abstimmung im Bundestag über einen Entschließungsantrag der CDU, dem die AfD zur Mehrheit verhalf, war dafür kein Raum mehr; Vogler musste, wie auch die Grünen-Politikerin Paula Piechotta, den Termin im Apothekerhaus absagen.

Dass sie sich an der Diskussion mit ABDA-Präsident Thomas Preis, dem SPD-Politiker Matthias Mieves sowie den gesundheitspolitischen Sprechern ihrer Fraktionen, Andrew Ullmann (FDP) und Tino Sorge (CDU), daher nicht beteiligen konnte, findet Vogler schade. Im Nachgang teilte sie der PZ mit, dass ihr das Thema Arzneimittelversorgung »seit vielen Jahren ein Herzensanliegen« sei.

Die Linke setze sich dafür ein, dass die Heilberuflichkeit des Apothekerberufs wieder stärker in den Fokus rücke, so Vogler. »Die Arzneimittelversorgung muss nah am Menschen sein und die Therapiesicherheit im Fokus haben.« Das bedeute: »kein Versandhandel, keine Ketten und keine Apotheken in der Hand von Kapitalgesellschaften«.

Vogler: Beratung soll im Mittelpunkt stehen

Wichtig sei, dass die Beratung im Mittelpunkt stehe, nicht überbordende Bürokratie etwa wegen Rabattverträgen. Diese sehe die Linke ebenso wie die Importförderung kritisch, betonte Vogler. Die Linke setze sich für eine Abschaffung der Importförderung ein.

Die Bundestagsabgeordnete sprach sich zudem gegen »Schmalspurapotheken ohne heilberuflichen Anspruch« aus. Das Apothekenhonorar müsse regelgebunden dynamisiert werden. Das anhaltende Apothekensterben müsse gestoppt werden, um die Versorgung zu erhalten.

Wie unterversorgt manche Regionen inzwischen seien, solle mithilfe eines »Apothekenatlas’« aufgezeigt werden, schlug Vogler vor. Der Atlas solle den regionalen Bedarf und das Angebot an Apotheken darstellen und so Unterversorgung sichtbar machen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa