Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Defekturen und Importe
-
Apotheken wollen sich besser bevorraten können

Die Apotheken wollen sich besser vorbereiten auf Lieferengpässe und brauchen dazu mehr Freiheiten bei Defektur, Import und Austausch. Das fordern sie in einem Leitantrag beim Deutschen Apothekertag (DAT).
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 28.09.2023  11:20 Uhr
Keine Mengenbegrenzung bei versorgungskritischen Importen

Keine Mengenbegrenzung bei versorgungskritischen Importen

Derzeit ebenfalls nur im patientenindividuellen Einzelfall auf ärztliche Verschreibung ist der Import von in Deutschland nicht zugelassenen Arzneimitteln möglich. Die Lieferengpässe bei versorgungskritischen Wirkstoffen zeigten, dass diese Mengenbegrenzung kontraproduktiv sei. Denn jeder einzelne Importvorgang ist sehr zeitaufwendig, und das angeforderte Arzneimittel steht auch oft nicht sehr schnell zur Verfügung. Daher soll die Mengenbegrenzung gestrichen werden, sodass sich Apotheken in einem gewissen Rahmen bevorraten können.

Die Antragssteller weisen darauf hin, dass Krankenhausapotheken und krankenhausversorgende Apotheken bereits jetzt berechtigt sind, begrenzte Vorratsbestellungen von in Deutschland nicht zugelassenen, registrierten oder von der Zulassung oder Registrierung freigestellten Arzneimitteln vorzunehmen. »Diese Berechtigung ist auf öffentliche Apotheken auszudehnen, um Liefer- und Versorgungsengpässen frühzeitig begegnen zu können.«

Kritisch sieht die Apothekerschaft jedoch die derzeitige rechtliche Regelung, dass bei einem solchen Import die Apotheke bei eventuellen Mängeln des Arzneimittels haftet, und nicht mehr der Hersteller.

Kontingentierung: Hersteller sollen angemessen beliefern

Am besten ist es natürlich, wenn die Hersteller die regulären Arzneimittel liefern. Grundsätzlich müsse Ware bei den Apotheken ankommen (und nicht in andere Kanäle wie den Versandhandel abwandern), hieß es in der Diskussion zu Antrag 1.8. 

In diesem Antrag der Sächsischen Apothekerkammer fordert die Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker den Gesetzgeber auf, die Pharmaunternehmen stärker in die Pflicht zu nehmen, ihre Arzneimittel angemessen und kontinuierlich bereitzustellen, da dies derzeit nicht vollumfänglich gewährleistet werde. 

Dazu gehöre auch die Information aller Apotheken über bestehende Lieferengpässe bei Arzneimitteln. »Unerlässliche Kontingentierung durch die pharmazeutischen Unternehmer ist zeitlich eng zu befristen und zu veröffentlichen. Sie sollte eine absolute Ausnahme darstellen.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa