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1. Quartal 2023

Apotheken stellen mehr Anträge auf TI-Refinanzierung

Rund 10,3 Millionen Euro hat der Nacht- und Notdienstfonds (NNF) für das erste Quartal 2023 zur Refinanzierung der Telematik-Infrastruktur an die Apotheken ausgezahlt. Das waren etwa 2,7 Millionen Euro mehr als im Quartal zuvor. Da die derzeitige Regelung morgen ausläuft, hatten deutlich mehr Apotheken als in den vorherigen Quartalen einen Antrag gestellt, informierte der NNF.
Anne Orth
29.06.2023  11:45 Uhr

Der NNF hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Wochen insgesamt 7116 Bescheide zur Refinanzierung der Telematik-Infrastruktur (TI) erlassen. Die derzeitige Finanzierungsregelung endet am morgigen 30. Juni. Apotheken, die vor dem 1. Juli 2023 an die TI angeschlossen wurden, können aber noch bis zum Jahresende beim NNF Anträge zu den bis morgen geltenden Bedingungen stellen, hieß es in einer Mitteilung. Für das vierte Quartal 2022 hatte der NNF den Apotheken mehr als 7,6 Millionen Euro für ihre TI-Ausstattung erstattet.

Sieben verschiedene TI-Schüsse zahlte der Fonds aus – unter anderem zur Refinanzierung der Betriebskostenpauschale, der Erstausstattung sowie für Heilberufsausweise. 15.303 Apotheken, die in den Vorquartalen einen entsprechenden Antrag gestellt hatten, erhielten laut NNF eine Betriebskostenpauschale in Höhe von 210 Euro – beziehungsweise von 214,65 Euro, wenn zuvor das PTV-4-Update angezeigt wurde. Für das erste Quartal 2023 zahlte der Fonds demnach insgesamt 19.123 Betriebskostenpauschalen sowie 26.500 erhöhte Betriebskostenpauschalen aus.

668 Apotheken erhielten für das erste Quartal dieses Jahres Zuschüsse zur Refinanzierung ihrer Erstausstattung – das waren rund 91 Prozent mehr als im Vorquartal. Im Schnitt flossen dafür rund 5400 Euro auf die Konten der Apotheken, teilte der NNF mit.

Fast 3000 Apotheken hatten für das erste Quartal 2023 den Zuschuss für das PTV-4-Update beantragt, das für die elektronische Patientenakte (EPA) erforderlich ist. Das waren rund 40 Prozent mehr als im vierten Quartal 2022. Der NNF zahlte dafür jeweils 556 Euro an 2914 Apotheken aus. Knapp 1900 Apotheken hatten die Refinanzierung von Heilberufsausweisen beantragt.

Außerdem erstattete der Fonds für das erste Quartal dieses Jahres insgesamt fast 50.000 Euro für stationäre Kartenterminals des Herstellers Ingenico – 27,85 Euro pro Gerät. Der Deutsche Apothekerverband und der GKV-Spitzenverband hatten sich darauf geeinigt, dass wegen elektrostatischer Probleme bis zu zwei Aufsteckgeräte für stationäre Kartenterminals dieses Herstellers erstattet werden. 909 Apotheken hatten die Refinanzierung von insgesamt 1774 Geräten beantragt.

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