| Jennifer Evans |
| 22.09.2022 12:00 Uhr |
Grundsätzlich plädiert sie für die sogenannte Digitale Inklusion, die sowohl einen menschenrechtlichen als auch gendergerechten Ansatz verfolgen sollte. Dazu gehört unter anderem, dass in Zukunft digitale Guidelines, Gesundheitswissen, E-Education sowie bezahlbares Internet und preiswerte digitale Geräte für jeden zur Verfügung stehen.
Mit Blick auf den demografischen Wandel weist Barratt außerdem darauf hin, dass die Leistungsfähigkeit im Alter sinkt – womöglich bis hin zum Kontrollverlust. Selbst wenn ein Menschen also bereits digitale Fähigkeiten gehabt habe, könne er diese bis zu seinem Lebensende wieder verlieren. Das werde oft übersehen. Vor diesem Hintergrund bekomme Prävention noch mehr Gewicht. »Denn sie dient nicht nur dazu, um chronische Erkrankungen zu vermeiden, sondern auch leistungssteigerndes Verhalten zu bewerben und zu unterstützen.« Und schon ist sie wieder bei den Apothekern gelandet, die eine (physische) Veränderung ihrer Stammkundschaft in der Regel schnell erkennen würden und präventiv eingreifen und Barrieren abbauen könnten – auch um ein würdevolles Altern zu ermöglichen.