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Aktionstag

Apotheken in Schleswig-Holstein protestieren

Protest und Aufklärung: Viele Apotheken in Schleswig-Holstein versorgten ihre Patienten heute Vormittag über die Notdienstklappe und informierten vor der Tür über das Apothekensterben und was sich ändern muss. Die Aktion kurz vor der Kommunalwahl kam gut an. Die Bürger hatten vollstes Verständnis.
Daniela Hüttemann
09.05.2023  15:00 Uhr

Es ist schwierig, die komplexen Schwierigkeiten der Apotheken vor Ort inklusive Arzneimittelpreisbildung, Packungshonorar, Retax und Präqualifizierung zu erklären – wenn die Apotheke dicht macht, verstehen Bürger und auch Kommunalpolitiker aber sehr wohl, dass etwas schief läuft.

Einen Vorgeschmack auf eine Gemeinde ohne Apotheke erhielten viele Schleswig-Holsteiner am heutigen Dienstvormittag. Viele Apotheken im nördlichsten Bundesland beteiligten sich kurz vor der Kommunalwahl am kommenden Sonntag am heutigen Aktionstag, zudem der Apothekerverband aufgerufen hatte. Teils blieben nur die Lichter in der Offizin aus, manche bedienten nur durch die Notdienstklappe.

Die Erlen-Apotheke in Ellerbek, direkt an der Grenze zu Hamburg, ist an diesem Dienstag ein echter Hingucker. Nicht nur verwunderte Apothekenkunden bleiben stehen, auch andere Passanten fragen, was hier los ist. Denn Eingang und Schaufenster der Apotheke sind mit Flatterband abgesperrt und mit Postern und Infozetteln beklebt. Davor stehen in Warnwesten Inhaber Christian Stolzenburg und seine Frau Gaby, ebenfalls Apothekerin, und kommen mit den Menschen ins Gespräch.

Dringend benötigte Rezepte werden eingelöst, beraten wird aber heute vor der Tür. Fast alle Kunden äußern ihr vollstes Verständnis und sehen kein Problem, nach dem Streikende am Mittag wiederzukommen. Viele nehmen sich die Zeit, um sich die Nöte der Apotheken erklären zu lassen. Sie sind überrascht, wie es um die Vergütung der Apotheken steht und finden die Aktion »voll richtig«, fragen was sie selbst tun können, zum Beispiel bei einer Unterschriftenaktion mitmachen. »Reden Sie mit unseren Politikern«, bittet Stolzenburg. Auch eine Kommunalpolitikerin kam heute zufällig schon vorbei; letzte Woche sprach der Apotheker bereits mit zwei Bürgermeister-Kandidaten.

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