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Angestelltengehälter

Apotheken in Sachsen bekommen Tarifvertrag

Nach 25 Jahren gibt es erstmals wieder einen Tarifvertrag für das Apothekenpersonal in Sachsen. Die Gehälter liegen 2 Prozent unter dem allgemeinen, fast bundesweit gültigen Vertrag, dafür gibt es zusätzliche Module zur leistungsorientierten Bezahlung sowie Fort- und Weiterbildung. Letzteres ist bundesweit bislang einmalig. Der Tarifvertrag tritt bereits zum 1. Januar 2023 in Kraft.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 12.12.2022  15:40 Uhr

Höchste Gehaltsstufe nach sechs statt nach zehn Jahren

»Auch werden Berufsanfänger innerhalb der ersten Jahre kontinuierliche Gehaltssteigerungen erfahren, da wir vor allem jungen Kolleginnen und Kollegen einen zusätzlichen Anreiz für die Arbeit in der öffentlichen Apotheke bieten wollen«, erklärte Michael. So erreichen Mitarbeiter nicht erst nach zehn, sondern bereits nach sechs Jahren die höchste Gehaltsstufe und erzielen schneller Gehaltssteigerungen als im restlichen Bundesgebiet.

Die neue Gehaltstabelle gilt genau wie der Vertrag ab dem 1. Januar 2023 und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Ein Zuschlag von 3 Prozent ist für alle Berufsgruppen automatisch zum 1. Januar 2024 vereinbart. 

Der SAV hofft, dass der neue Vertrag mit seinen freiwilligen Modulen und flexibler Arbeitszeitgestaltung auch in Konkurrenz mit anderen Beschäftigungsmöglichkeiten wieder mehr junge Menschen in die öffentlichen Apotheken lockt. Es habe ein einstimmiges Votum für die neuen Tarifverträge in der SAV-Mitgliederversammlung gegeben, sodass der SAV von einer hohen Umsetzungsquote ausgeht. 

Sächsischer Vertrag könnte bundesweites Vorbild werden

Adexa-Bundesvorstand Andreas May kommentierte: »Von unseren Mitgliedern wissen wir, dass Tarifbindung einen wichtigen Aspekt bei der Wahl des Arbeitsplatzes darstellt. Und auch, dass die Tarifverträge Sicherheit für beide Seiten – Beschäftigte und Arbeitgeber – bieten und damit auch helfen, arbeitsrechtlichen Problemen vorzubeugen.«

Über die neuen Vertragsinhalte wolle man auch bei der nächsten Verhandlungsrunde mit dem ADA für den bundesweiten Tarifvertrag sprechen, erklärte die Apothekengewerkschaft auf Nachfrage der Pharmazeutischen Zeitung. Hier gehen die Verhandlungen im März weiter. In Nordrhein arbeite man bereits an einem ähnlichen Konzept für zusätzliche Vergütungsmodule, die an Fort- und Weiterbildung gekoppelt sind.

Zudem kündigten SAV und Adexa an, dass man mit der nun erstmals seit 25 Jahren erreichten flächendeckenden Tarifabdeckung bei der Politik vorsprechen wolle. »Wir würden unseren Mitarbeitern ja gern wesentlich bessere Bedingungen bieten, doch können wir es derzeit einfach nicht«, so Apothekeninhaber Michael mit Bezug auf die Gehälter. Auch Adexa-Vorstand May hofft hier nun auf mehr Gehör in der Politik.

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