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Weniger Rezepte

Apotheken bekommen Pandemie im Kerngeschäft zu spüren

Den Apotheken hat auch im Jahr 2021 die Pandemie zu schaffen gemacht. Das geht aus aktuellen Zahlen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) hervor. Demnach schoben die Patienten bis zuletzt viele Arztbesuche auf und lösten weniger Rezepte in den Offizinen ein.
AutorKontaktStephanie Schersch
Datum 07.02.2022  14:00 Uhr

Zwei bewegte Jahre liegen hinter den Apotheken. Immer wieder wurden sie in den zurückliegenden Monaten vor große Herausforderungen gestellt und haben kurzfristig neue Aufgaben im Kampf gegen die Pandemie übernommen. In dieser Woche werden Offizinen nun erstmals auch Covid-19-Impfungen übernehmen. 

Zugleich allerdings bekommen sie die Auswirkungen der Pandemie auch in ihrem Kerngeschäft recht deutlich zu spüren. So stellten Ärzte auch im Jahr 2021 weniger Rezepte aus als in Vor-Pandemie-Zeiten, das geht aus aktuellen Zahlen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) hervor. Demnach haben Patienten im Zuge von Lockdowns und Kontaktbeschränkungen oftmals den Weg in die Arztpraxis gescheut.

Im Apothekenmarkt zeigt sich damit das zweite Jahr in Folge eine Art Pandemie-Knick bei den Rezepten. Zwar liegt die Zahl der Verordnungen nur knapp unter dem Vorjahresniveau (minus 0,2 Prozent). Im Vergleich zu 2019 – vor Beginn der Krise – stellten die Ärzte allerdings 3,5 Prozent weniger Rezepte aus.

Steigende Arzneimittelausgaben

Derweil gaben die Krankenkassen deutlich mehr Geld für Arzneimittel aus. Im Vergleich zum Vorjahr mussten die Versicherer 2021 satte 10 Prozent mehr für Medikamente veranschlagen. Ein Stück weit hat dazu auch die Mehrwertsteuer dazu beigetragen, die 2021 nicht mehr wie in der zweiten Hälfte 2020 mit einem reduzierten Satz zum Tragen kam. Dennoch hat laut DAV vor allem die sogenannte Strukturkomponente für steigende Ausgaben gesorgt, so etwa der Wechsel zu neuen, teuren Arzneimitteln.

Auch die Impfstoffe kamen die Krankenkassen im Jahr 2021 vergleichsweise teuer zu stehen (plus 15 Prozent). Ein Grund für diesen Anstieg dürften auch die Grippeimpfstoffe sein, insbesondere das Hochdosis-Präparat Efluelda®. Dieser neue Impfstoff kostet deutlich mehr als die regulären Grippevakzine und soll nach offizieller Empfehlung bei allen Über-60-Jährigen zum Einsatz kommen.

Die Einsparungen der Krankenkassen aus Rabattverträgen hat der DAV in seiner Statistik nicht berücksichtigt. Allein für die ersten drei Quartale 2021 sollen sich diese Ersparnisse auf knapp 3,7 Milliarden Euro belaufen.

 

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