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Apostart: Gutscheinkarten für Apotheken konnten überzeugen

Die diesjährige Finalrunde des Start-up-Wettbewerbs Apostart steht fest: Vier junge Unternehmen, die im Gesundheitsmarkt Fuß fassen möchten, wurden in einem Vorpitch ausgewählt und werden am kommenden Dienstag um den ersten Platz beim digital übertragenen Finale kämpfen. Ein Unternehmen überzeugte die PZ-Leserschaft vorab und zog per Wild Card ins Finale ein.
Cornelia Dölger
08.09.2021  18:00 Uhr

Analoge Impfausweise für Menschen ohne Smartphone

Um physisch vorhandene Karten dreht es sich auch beim nächsten Start-up, das sich im Vorpitch für das Apostart-Finale qualifiziert hat. Die »Immunkarte« ist ein analoger Impfnachweis in Scheckkartenformat, der »die Lücke zwischen dem digitalen Impfzertifikat und dem analogen gelben Impfpass« schließen soll, wie das Unternehmen in seiner Präsentation beschreibt. Der digitale Impfpass, der im Zuge der Coronavirus-Pandemie den Impfstatus anzeigt, sei zwar eine gute Lösung für digital-affine Menschen, heißt es dort. Jedoch gebe es keine »alltagstaugliche analoge Alternative«. Von einem Apotheker ins Leben gerufen, ziele die »Immunkarte« genau auf diese Problematik ab und hole Kunden ohne Smartphone so mit ins Boot. Die Karte könne mit allen offiziellen EU-Scan-Apps verifiziert werden. Sechs Monate nach seiner Gründung arbeite das Start-up inzwischen bereits mit 2000 Apotheken in Deutschland zusammen.

Einem klassischen Apothekenthema widmet sich der nächste Finalist Adjuta-Byte. Das Spin-Off des Fraunhofer-Instituts für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen in Sankt Augustin bei Bonn erstellt Software für Tourenplanung – hier geht es also um den Botendienst der Apotheken. Künstliche Intelligenz und Algorithmen sollen hierbei helfen, die täglichen Routen zu optimieren, etwa durch kürzere Fahrzeiten. Dabei soll die smarte Software den hauseigenen Botendienst nicht ersetzen, heißt es in der Unternehmensbeschreibung, sondern »die Apotheken stärken und unterstützen, ihre Botendienstleistung optimal anbieten zu können und somit eine sichere Versorgung und Beratung ihrer Kunden zu garantieren«.

Teilnahme an Coupon-Kampagnen vereinfachen

Beim vierten und letzten Finalisten Digicoupon geht es um Coupon-Kampagnen im inhabergeführten Einzelhandel. Mit einer Softwarelösung soll es zum Beispiel Apotheken leichter gemacht werden, an solchen Kampagnen teilzunehmen. Das Ganze soll frei zugänglich sein, also nicht integriert ins jeweilige Kassen- oder Warenwirtschaftssystem der Apotheke. Das System gebe der Industrie die Möglichkeit, konzertierte Aktionen über Vor-Ort-Apotheken auszurollen, heißt es in der Produktbeschreibung. »Jede Apotheke, die bei Digicoupon angemeldet ist, kann an jeder Aktion, die beworben wird, teilnehmen.« Dies beschleunige die Marketingaktionen und mache die lokale Apotheke als Partner attraktiver.

Wer der vier Finalisten am kommenden Dienstag als Sieger des diesjährigen Apostart-Pitches hervorgehen wird, ist naturgemäß noch offen; das digital zugeschaltete Publikum hat aber auch hier die Möglichkeit mitzuwirken. Neben einer Fachjury bestimmen die Zuschauerinnen und Zuschauer, wer letztendlich das Rennen um den ersten Platz macht und damit unter anderem 4000 Euro Preisgeld sowie die Möglichkeit gewinnt, sich kostenlos bei der Expopharm 2022 zu präsentieren.

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