Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Demenz-Therapie

Antidementiva früh ansetzen, Neuroleptika möglichst absetzen

Das medikamentöse Arsenal an Antidementiva ist äußerst überschaubar, die Gesamtmedikation der Patienten dagegen meist nicht. Was bei der pharmazeutischen Betreuung von Demenz-Patienten zu beachten ist, erklärte AMTS-Managerin Sabine Haul bei einer Hamburger Online-Fortbildung von Apothekerkammer und DPhG.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 17.02.2023  16:00 Uhr

Grunderkrankungen behandeln, Therapie vereinfachen

Haul erinnerte daran, dass Demenz-Patienten in der Regel noch an anderen behandlungsbedürftigen Grunderkrankungen wie Hypertonie oder Diabetes leiden. »Deren Behandlung fällt manchmal hinten rüber, da die Patienten es oft nicht mehr regelmäßig in die Arztpraxis schaffen«, berichtete die Apothekerin. Hier gelte es, immer wieder die Zielwerte wie Blutdruck und Blutzucker zu überprüfen, die bei älteren Patienten höher liegen dürfen, um Nebenwirkungen wie Schwindel und Hypoglykämien mit Sturzgefahr zu vermeiden. Auch Blutwerte, Nierenfunktion und Gewicht sollte man im Blick behalten.

Mitunter könne es aber auch zu Verschreibungskaskaden kommen, wenn also Medikamente Nebenwirkungen auslösen, die mit weiteren Arzneimitteln behandeln werden sollen. Haul: »Daher sollte die gesamte Medikation regelmäßig überprüft werden, Stichwort Deprescribing.« Bei hochbetagten Patienten könne man manche Mittel zur Primär- und Sekundärprophylaxe angesichts der nur noch kurzen Lebenserwartung hinterfragen.

Eine Vereinfachung der Therapie, auch in der Handhabung, ist immer gut. Zudem brauche der Patient, vor allem wenn er sich noch selbst versorgt, einen möglichst übersichtlichen Medikationsplan, in dem nicht zu viel rumgestrichen ist aufgrund von Änderungen oder weil der Patient hier mehrere Pläne von verschiedenen Ärzten selbst zusammengeführt hat. »Einer muss hier Ordnung reinbringen, damit alle wieder den Überblick haben«, sagte Haul und meinte damit natürlich die Apotheker. Wochendosetten erleichtern ebenfalls den Überblick.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa