»Man kann in der Apotheke viel dazu beitragen, um die Symptomlast der Patienten zu senken«, ging Jaehde auf einen weiteren Vorteil einer pharmazeutischen Beratung ein. Auch hierfür gab es ein Fallbeispiel: So kann unter anderem das bei Brustkrebs zugelassene Elacestrant zu Hautausschlag an den Händen, extrem trockener Haut, offenen Stellen, Rötung und Schwellung führen. »Die Konsequenz kann letztlich eine Dosisreduktion oder gar ein Therapieabbruch sein«, so Jaehde. Dies lässt sich oft aber dank einer entsprechenden Beratung in der Apotheke verhindern. Beispielsweise könne man empfehlen, eine Harnstoff-haltige Salbe (10 Prozent) auf die betroffenen Stellen aufzutragen.