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Amazon erweitert »RxPass«-Berechtigung

Die Onlineapotheke »Amazon Pharmacy« will in den USA ihre Reichweite vergrößern und auch Menschen mit Medicare eine Abonnement-Möglichkeit geben – damit steht das Angebot nun zusätzlich über 50 Millionen Menschen offen. 
Melanie Höhn
19.06.2024  15:30 Uhr

In den USA betreibt der E-Commerce-Gigant seit 2020 die Onlineapotheke »Amazon Pharmacy«. Laut einer Pressemitteilung will der Konzern seine Reichweite bei Apothekendiensten nun erweitern und die Berechtigung für seinen »RxPass«-Abonnementdienst für 5 US-Dollar pro Monat auf Prime-Mitglieder mit Medicare ausweiten. 

Dieser Schritt könnte laut Medienberichten Amazon dabei helfen, seine Reichweite bei Apothekendiensten zu vergrößern, da über 50 Millionen Amerikaner Medicare beziehen. Als »RxPass« im Januar 2023 erstmals angekündigt wurde, hatten Prime-Mitglieder staatlich geförderter Krankenversicherungen wie Medicare und Medicaid keinen Anspruch auf den Dienst.

Amazon erklärte in der Mitteilung, dass ein Medicare-Empfänger, der den »RxPass« für nur eines der verfügbaren Medikamente nutzt, mindestens 70 US-Dollar pro Jahr spare und gleichzeitig die Medicare-Ausgaben senken könne.

Verschreibungspflichtige Medikamente zu geringeren Kosten

»Es gibt eine große Zahl Erwachsener, die sich aus Kostengründen, wegen ihrer Mobilität oder weil sie einfach keine Zeit haben, ihre Medikamente in der Apotheke abzuholen, nicht an eine Medikamenteneinnahme halten, die lebensrettend sein könnte«, sagte Vin Gupta, Chief Medical Officer von Amazon Pharmacy. »Wenn die Medikamente eines Patienten regelmäßig und zu einem für ihn erschwinglichen Preis bei ihm eintreffen, sehen wir langfristig bessere Gesundheitsergebnisse.«

Das »RxPass«-Abonnement bietet Zugang zu 60 Generika, 24 Stunden am Tag. Zudem werde sieben Tage in der Woche Zugang zu einem Apotheker oder einer Apothekerin gewährleistet sowie eine kostenlose Lieferung an die Haustür des Prime-Mitglieds. Zudem werde es bis zu 80 Prozent Rabatt auf Generika und bis zu 40 Prozent Rabatt auf Markenmedikamente für Mitglieder mit oder ohne Versicherung gegeben.

Amazon startete seine Apothekenplattform erstmals im Jahr 2020 mit dem erklärten Ziel, Amazon Prime-Mitgliedern verschreibungspflichtige Medikamente zu geringeren Kosten als in herkömmlichen Apotheken anzubieten. Mit der Lieferung an die Haustür des Kunden bot Amazon eine digitale Alternative zu Apothekengiganten wie CVS Health und Walgreens.

Amazon hat sein Apothekenangebot auch in anderen Bereichen erweitert und Anfang des Jahres eine Partnerschaft mit dem Pharmariesen Eli Lilly geschlossen, um bestimmte Eli Lilly-Medikamente zu versenden, darunter Eli Lillys Abnehmmedikamente Mounjaro und Zepbound.

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