Alkohol hilft beim Sprachenlernen |
Ein Team aus Nigeria, Togo, Italien und Frankreich wurde in der Kategorie Ernährung ausgezeichnet für Untersuchungen darüber, »inwieweit eine bestimmte Art von Eidechse sich aussucht, bestimmte Arten von Pizza zu essen«. Ein Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin aus den USA bekamen den Preis in der Kategorie Kinderheilkunde, »für ihre Forschungen dazu, was ein Muttermilch trinkendes Baby erlebt, wenn die Mutter des Babys Knoblauch isst«.
Die Ehrung in der Kategorie Physik ging an ein Team, an dem auch Forscher vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme in Dresden beteiligt waren. Es ging um die »Entdeckungen zur Physik von Nudelsauce, besonders im Phasenübergang, der zu Verklumpung führen kann, was eine Ursache für Unannehmlichkeiten sein kann«.
Werthmann sagte mit Blick auf die Auszeichnung, dass damit Interesse für die Forschung geweckt werden könne. »Forschung kann auch witzig sein und Spaß machen.« Beide Forschenden erwarten übrigens nicht, nun Vorteile zu haben – denn die prämierte Studie habe eigentlich mit ihren Fachgebieten nichts zu tun.
Ist in Südbaden eine Fortsetzung der »Spaßforschung« geplant? »Ich könnte mir vorstellen, dass uns noch das eine oder andere einfällt«, antwortete Werthmann, ohne Details zu verraten. Sogenannte Seitenprojekte erforderten Freiräume in der Wissenschaft, wie sie hinzufügte. Genügend Elan haben die Freiburger: »Forschung ist unsere Leidenschaft«, sagte Werthmann.