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Offener Brief

Ärzte mobilisieren gegen geplante Apothekenreform

Die geplante Apothekenreform stößt bei der Ärzteschaft auf massiven Widerstand. Jetzt haben mehrere große Ärzteorganisationen einen gemeinsamen Brief an Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) geschrieben. Die neuen Kompetenzen für Apotheken seien eine Gefahr für die Sicherheit der Patienten. 
Lukas Brockfeld
19.09.2025  15:06 Uhr

Warken soll Reform überdenken

Auch die geplante Erweiterung der Impf- und Diagnostikleistungen wird von den Ärzten abgelehnt. In dem Brief wird auf nicht näher genannte Studien verwiesen, laut denen Impfquoten vor allem durch ärztliche Koordination und nicht durch das Schaffen zusätzlicher Impfmöglichkeiten steigen. Bisher würden die Impfangebote in Apotheken außerdem kaum nachgefragt. 

Die geplante Ausweitung von Screenings in Apotheken wird von der Ärzteschaft ebenfalls mit »großer Skepsis« gesehen, da man eine Vielzahl an falsch-positiven Befunden fürchtet. Aktuell fehle außerdem die wissenschaftliche Evidenz zum Nutzen der Testangebote. 

Der Brief endet mit einem direkten Appell an Ministerin Warken, die dazu aufgefordert wird, ihre Reformpläne noch einmal zu überdenken. »Der Wille zur Stärkung der Apotheken darf nicht dazu führen, dass Aufgaben an Apotheken ausgelagert werden, die originär ärztliche Qualifikationen erfordern. Arztpraxen und Apotheken sind Partner zum Wohle der Patientinnen und Patienten – aber in klar definierten Rollen entsprechend ihrer Qualifikationen, die gemeinsam höchste Patientensicherheit und Versorgungsqualität gewährleisten«, so die Ärztevertreter. 

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