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Reformpläne

Adexa bleibt bei Personalzulage »hartnäckig«

Die Eckpunkte zur geplanten Apothekenreform sind in der Welt. Nicht dazu gehört vorerst eine Honoraranpassung. Die Apothekengewerkschaft Adexa will hier am Ball bleiben und kann den Plänen im Übrigen Positives abgewinnen. Die Hersteller  begrüßen die erweiterten Impfoptionen für Apotheken .
PZ
17.09.2025  08:44 Uhr

Für ihre Dialogbereitschaft habe Warken Applaus bekommen, rekapituliert die Gewerkschaft in einer Mitteilung. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) habe in Düsseldorf in ihrem Grußwort zur Eröffnung des Apothekertags betont, es sei ihr Auftrag, die »Rezeptur« zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken umzusetzen. Wegen der maroden Kassenlage müsse die im Koalitionsvertrag verankerte Honoraranpassung allerdings vorerst auf Wiedervorlage gelegt werden. Alle Reformpunkte zeitgleich – dies sei leider nicht möglich.

Die Adexa sieht in diesem Zusammenhang auch ihre seit Längerem artikulierte Forderung nach einer Personalzulage in Höhe von 80 Cent pro Rx-Packung auf Wiedervorlage. »In diesem Punkt bleibe ich gegenüber dem Ministerium, der Regierung und der Gesundheitspolitik insgesamt hartnäckig«, kündigte Vorstand Andreas May an.

Die zeitweise PTA-Vertretung kam – eigentlich überraschend – in den Eckpunkten auch wieder aufs Tableau; eigentlich hatte man die »Apotheke light«, die einen zentralen Punkt in den Reformplänen des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) ausgemacht hatte, in der gesundheitspolitischen Mottenkiste gewähnt. Abgespeckt soll es die Vertretungsbefugnis aber wieder geben, nach berufsbegleitenden Weiterbildungen der PTA. Dies werde man genau beobachten, so May. 

Adexa: PTA-Weiterbildungspläne mitgestalten

Wie genau die PTA-Weiterbildung  umgesetzt werden soll und welche Inhalte eine solche Weiterbildung umfassen soll, sei noch unklar. Die Gewerkschaft werde sich in den Gesetzgebungsprozess einbringen, um die Interessen der Berufsgruppe PTA zu vertreten. »Wir werden das im Dialog mit den anderen Berufsgruppen in der Apotheke und deren Gremien innerhalb der Gewerkschaft konstruktiv begleiten und mitgestalten«, so May.

Erleichterungen fänden sich durchaus auf dem Fahrplan. Etwa sollen die Öffnungszeiten freigegeben werden, zudem gibt es mehr »Beinfreiheit« beim engpassbedingten Arzneimittelaustausch. Geplant sind zudem eine zentrale Rezeptur im Filialverbund, die Wiederfreigabe von Skonti, die Vergütung auch von Teilnotdiensten und eine insgesamt bessere Vergütung, die insbesondere den Landapotheken zugutekommen soll. Dass Letztere aus dem Topf der pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) kommen soll, sei allerdings ein Wermutstropfen – denn diese sollten ja eigentlich ausgeweitet werden. 

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