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In der Entwicklung

Abnehmen mit Antikörpern

Inkretinmimetika sind derzeit die wirksamsten Arzneistoffe zur Gewichtsreduktion bei Adipositas. Dass das Potenzial in diese Richtung noch längst nicht ausgereizt ist, deutet nun eine Entwicklungssubstanz mit einem überraschenden pharmakologischen Profil an.
Theo Dingermann
12.02.2024  09:00 Uhr
Metabolische Werte bessern sich

Metabolische Werte bessern sich

Laut der Publikation führte die Gabe von AMG 133 bei fettleibigen Mäusen und Affen zu einer Abnahme des Körpergewichts und einer Verbesserung der Stoffwechselparameter. Gemessen wurden unter anderem die Nahrungsaufnahme, die Blutzucker- und Insulin- sowie die Lipidkonzentrationen. Dabei war die Wirkung dosisabhängig.

Zudem testeten die Forschenden AMG 133 auch in einer Phase-I-Studie (NCT04478708) mit Einzel- und Mehrfachdosierungen bei 49 erwachsenen Teilnehmern mit Fettleibigkeit (BMI 32,5 bis 34,8 kg/m2), aber ohne Diabetes. Dabei ließ sich eine vollständige Hemmung von GIPR und eine vollständige Aktivierung von GLP-1R durch AMG 133 in vitro nachweisen. Wie für einen Antikörper erwartet werden konnte, besaß AMG 133 eine relativ lange Plasmahalbwertszeit von 14 bis 24 Tagen.

Der Wirkstoff senkte den Nüchternblutzucker, den HbA1c und das hochsensitive C-reaktive Protein (hs-CRP). Die Behandlung mit AMG 133 führte bei den Studienteilnehmern zu einer dosisabhängigen Gewichtsabnahme, die bis zu 120 Tage nach einer einmaligen Dosis anhielt. Das Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil war akzeptabel.

Die Autoren schließen, dass AMG 133 ein vielversprechendes Therapeutikum für die Behandlung von Fettleibigkeit ist, das eine stärkere und länger anhaltendere Gewichtsabnahme als GLP-1R-Agonisten bewirkt.

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