Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Vorschläge für Honorarreform

ABDA fordert »Grundkostenzuschlag«

Die ABDA will mit eigenen Vorschlägen an die Politik herantreten, wie die aus ihrer Sicht überfällige Honoraranpassung aussehen könnte. Die Standesvertretung fordert einen Mix aus Sofortmaßnahmen und strukturellen Anpassungen. Letztere beinhalten ein erhöhtes Fixum für bestimmte Apotheken, ausgezahlt über den Nacht- und Notdienstfonds.
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 14.05.2025  13:02 Uhr
»Zusätzliches Entgelt« nach Rx-Packungsanzahl

»Zusätzliches Entgelt« nach Rx-Packungsanzahl

Die ABDA schlägt daher ein »zusätzliches Entgelt« nach Rx-Packungsanzahl vor, als Grenze wird über die ersten 20.000 Packungen nachgedacht. Der »Grundkostenzuschlag« könne über den Nacht- und Notdienstfonds (NNF) erfolgen. Mittels dieser Umleitung würde vermieden, dass unterschiedliche Abgabepreise entstehen. Denn diese wiederum würden bei den Krankenkassen wegen des Wirtschaftlichkeitsgebots fast schon einen Zwang zur Patientensteuerung auslösen – kleine Apotheken wären für das GKV-System dann schlicht zu teuer. »Der Vorteil: Die kleinen Apotheken profitieren überproportional«, so Hubmann. Keine Apotheke bekomme weniger, aber es würden die Apotheken relativ stärker profitieren, die es mehr benötigen. Das Gesamtvolumen für diesen Zuschuss bezifferte Hubmann auf ungefähr 350 Millionen Euro.

Ebenfalls in den Bereich »strukturelle Honorarreform« fällt die von der neuen Regierung angestrebte Verhandlungslösung. Als Startpunkt der Verhandlungen zwischen Kassen und Apothekerschaft müsse das neue Fixum von 9,50 Euro gesetzlich festgelegt werden, fordert die ABDA. Ebenso müssten geeignete Parameter für die Anpassung gefunden werden. Als Referenzpunkte werden etwa das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Inflation, die Grundlohnsumme oder der Orientierungswert vorgeschlagen. Die Anpassung der Vergütung auf Grundlage der Verhandlungen soll nach Vorstellungen der ABDA im Januar 2027 erfolgen.

Nach einem bis anderthalb Jahren müsse es dann wieder neue und regelmäßige Verhandlungen geben, so Hubmann. Damit das ausgehandelte Honorar auch im Bereich der PKV gelte, müsse der ausgehandelte Wert von der Regierung dann wieder in die Verordnung übertragen werden.

Mehr Geld für Apotheken – dies soll indessen nicht aus dem Topf für pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) kommen, wie Hubmann auf Nachfrage unterstrich. Denn die pDL-Förderung sei zweckgebunden und für eine Umwidmung braucht es bekanntlich eine Gesetzesänderung. Zudem sei es ein »fatales Signal an die Kolleginnen und Kollegen«, wenn dieser Topf »leergeplündert« würde, so Hubmann – gerade jetzt, wo die Zahl der Apotheken, die pDL anbieten, zu steigen beginne. »Das Geld muss zusätzlich kommen«, so Hubmann mit Blick auf das Finanztableau der AG Gesundheit.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa