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Haltbarkeit läuft ab

Ab August vorerst kein Corona-Impfstoff für Schulkinder

Ab August wird der für Fünf- bis Elfjährige zugelassene Corona-Impfstoff »Comirnaty® 10 Mikrogramm/Dosis Omicron XBB.1.5« nicht mehr verfügbar sein, informiert die Kassenärztliche Bundesvereinigung. Noch ist unklar, ob direkt im Anschluss ein entsprechender Impfstoff für diese Altersklasse zur Verfügung stehen wird.
PZ
13.05.2024  12:54 Uhr

Derzeit steht nur noch eine begrenzte Auswahl an Corona-Impfstoffen zur Verfügung. Sie enthalten alle das Antigen der Omikron-Variante XBB.1.5. Bestellbar aus den Beständen des Bundes sind derzeit noch Comirnaty Omicron XBB.1.5 in drei verschiedenen Dosierungen und Nuvaxovid® XBB.1.5. Zudem ist laut ABDA-Datenbank noch Spikevax® XBB.1.5 in Einzeldosen bestellbar.

Wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) vergangene Woche mitteilte, wird der Comirnaty-Impfstoff für die fünf- bis elfjährigen Kinder, ab dem 1. August nicht mehr zur Verfügung stehen. Das Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und -Therapeutika (ZEPAI) habe mitgeteilt, alle im Zentrallager des Bundes verfügbaren und ausgelieferten Chargen seien nur noch bis zum 31. Juli haltbar. Eventuell noch vorhandene Impfdosen beim pharmazeutischen Großhandel, in Apotheken, Krankenhäusern oder Arztpraxen seien nach diesem Datum fachgerecht zu entsorgen. Der Impfstoff  mit der 3-µg-Dosierung für die sechs Monate alten bis vierjährigen Kinder ist nicht betroffen. 

Die KBV hat derzeit noch keine Informationen, ob und gegebenenfalls ab wann und in welcher Varianten-Anpassung wieder ein Impfstoff für Kinder dieser Altersgruppe zur Verfügung stehen wird. Biontech hatte am 6. Mai im Rahmen seines Quartalsbericht mitgeteilt, man fokussiere sich derzeit auf die Vorbereitung zur Impfstoffanpassung an Variantenstämme, um die Markteinführung vor der kommenden Impfsaison vorzubereiten. Das lässt hoffen, dass keine (lange) Impflücke für die fünf- bis Elfjährigen entstehen wird.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am 26. April bekannt gegeben, dass die Covid-19-Impfstoffe in Zukunft monovalent die JN.1-Linie enthalten sollen. Zuletzt hatte sie im Mai 2023 empfohlen, einen Abkömmling der XBB.1-Linie zu verwenden, was zum vergangenen Herbst von den Herstellern umgesetzt werden konnte.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Covid-19-Impfung derzeit nur Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Covid-19-Krankheitsverlauf, dann allerdings als jährliche Auffrischungsimpfung im Herbst. Dazu gehören auch Kinder ab einem Alter von sechs Monaten mit einer Grunderkrankung, die mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf einhergeht, zum Beispiel einer chronischen Erkrankung der Atemwege, der Leber, Niere oder des Herz-Kreislauf-Systems oder auch Diabetes und anderen Stoffwechselerkrankungen, neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen, geistiger Behinderung und Trisomie 21, Immundefizienz oder aktiven Krebserkrankung.

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