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Männergesundheit

Ab 45 an die Prostatakrebs-Früherkennung denken

Im »Movember« macht Ex-Handball-Nationalspieler Michael Roth anderen Männern Mut, zur Früherkennung zu gehen – und damit nicht nur für sich, sondern auch Familie und Freunde Verantwortung zu übernehmen. Die Leitlinie empfiehlt mittlerweile ein PSA-basiertes Screening – und verzichtet auf die rektale Tastuntersuchung.
AutorKontaktPZ
Datum 05.11.2025  13:46 Uhr
Ab 45 an die Prostatakrebs-Früherkennung denken

Seit mehr als 20 Jahren steht der »Movember« im Zeichen der Männergesundheit. Der Schnurrbart (Moustache, kurz Mo) hat sich hier als Symbol etabliert, um unliebsame Themen wie Hoden- und Prostatakrebs, Depressionen und Suizidgedanken anzusprechen, auch wenn manch ein Mann diese Themen lieber verdrängt.

Um Prostatakrebs geht es auch bei der Kampagne »Nichts verpassen«, die unter anderem von Ex-Handball-Nationalspieler Michael Roth und seinem Zwillingsbruder Uli unterstützt wird. Beide erkrankten selbst daran. »Ich habe gedacht: Das passiert doch nur anderen«, erinnert sich Michael Roth, der mit nur 47 Jahren die Diagnose bekam. Trotz sportlicher Höchstleistungen und guter medizinischer Betreuung hätten sie dem Thema Männergesundheit vorher nie wirklich Beachtung geschenkt.

Das geht wohl vielen Männern so, denn sie nehmen empfohlene Vorsorgeuntersuchungen deutlich seltener wahr als Frauen. Doch wie lässt sich das ändern? »Wir wollen, dass Männer nicht erst handeln, wenn es zu spät ist, sondern sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzen und miteinander sprechen«, sagt Uli Roth. Denn je früher Prostatakrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Allerdings ist die Sache nicht ganz einfach.

Verwirrung um Prostatakrebs-Früherkennung

Ab 45 Jahren sollten Männer sich um die Prostatakrebs-Früherkennung kümmern, empfehlen Fachgesellschaften. Allerdings unterscheidet sich derzeit, welche Untersuchungen die Leitlinie empfiehlt und was die Krankenkassen zahlen – was der Teilnahme nicht unbedingt zuträglich sein dürfte.

Die Gesetzliche Krankenversicherung zahlt einmal jährlich für ein ärztliches Anamnese-Gespräch, eine Untersuchung der äußeren Geschlechtsorgane und der Lymphknoten sowie eine digitale rektale Untersuchung (DRU). Damit ist jedoch nichts Virtuelles, sondern die klassische Tastuntersuchung gemeint (digital bezieht sich hier auf Finger, lateinisch digitus).

Der PSA-Test (die Messung des Prostata-spezifischen Antigens im Blut) ist derzeit nicht Teil der gesetzlichen Früherkennung. Die Kosten werden nur übernommen, wenn ein konkreter Verdacht auf Prostatakrebs besteht und der Test zur Abklärung notwendig ist.

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