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Kampf gegen Fälschungen 
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95 Prozent der niederländischen Rx-Packungen werden gescannt

In den Niederlanden ist die Zahl der gescannten Arzneimittelpackungen von 79 Prozent im Jahr 2023 auf 95 Prozent im Jahr 2025 gestiegen. So sollen Fälschungen erkannt werden. Dies teilte der niederländische Apothekerverband KNMP in einer Pressemitteilung mit.
AutorKontaktAlexandra Amanatidou
Datum 05.12.2025  15:30 Uhr

Europaweit gilt die EU-Fälschungsschutzrichtlinie (Falsified Medicines Directive, FMD). Demnach müssen Humanarzneimittel über zusätzliche Sicherheitsmerkmale verfügen, damit eine mögliche Manipulation erkannt werden kann. Jede Packung eines verschreibungspflichtigen Medikaments hat somit einen einzigartigen Data-Matrix-Code, der vor der Abgabe gescannt werden muss. Das Ziel besteht darin, Fälschungen zeitnah abzufangen.

Laut einer Pressemitteilung des niederländischen Apothekerverbands haben die Apotheken im Land die Zahl der gescannten Packungen in den letzten zwei Jahren um 16 Prozent erhöht. Dabei soll die niederländische Organisation für die Verifizierung von Arzneimitteln (NMVO) geholfen haben, die die Apotheken aktiv bei der Umsetzung der FMD-Verpflichtungen unterstützt. Mit einer Aktion habe sie im Jahr 2023 die Vernetzung der Apotheken vorangetrieben und ihnen im Jahr 2024 bei der vollständigen Teilnahme am Scanverfahren geholfen. Das Ergebnis sei der Anstieg der Anzahl der gescannten Verpackungen im Jahr 2025.

»Dieses Ergebnis zeigt, wie groß das Engagement der Apotheken für die Patientensicherheit ist. Das Scannen ist ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung«, sagt Dorien Verbree, Direktorin der NMVO, in der Pressemitteilung. Auch Eric Janson, Direktor der KNMP, drückte seine Zufriedenheit aus: »Wir sind äußerst stolz darauf, dass die Apotheken in den Niederlanden einen so guten Beitrag zur Arzneimittelüberprüfung leisten und unser Land nun zu den leistungsstärksten Ländern Europas gehört.«

In Deutschland wird die Richtlinie mit der Initiative Securpharm umgesetzt. Seit dem 9. Februar 2019 sind Apotheken hierzulande dazu verpflichtet, rezeptpflichtige Medikamente vor der Abgabe zu scannen. Laut den neuesten Zahlen der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – verarbeitete das System im Jahr 2023 im Durchschnitt 46 Millionen Transaktionen pro Woche. Im Jahr 2024 knackte der Server der Netzgesellschaft Deutscher Apotheker (NGDA) die Marke von zehn Milliarden Transaktionen.

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