Pharmazeutische Zeitung online
Demokratische Republik Kongo

53 Tote bei Ausbruch einer unbekannten Erkrankung 

Eine unbekannte Krankheit hat in den letzten fünf Wochen in der Demokratischen Republik Kongo mehr als 50 Menschen getötet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die Situation als ein erhebliches Risiko für die öffentliche Gesundheit ein.
Theo Dingermann
26.02.2025  16:20 Uhr

Die WHO ruft zu schnellen Maßnahmen auf

Es seien dringend Maßnahmen erforderlich, um Laboruntersuchungen zu beschleunigen, das Fallmanagement und die Isolationskapazitäten zu verbessern und die Überwachung und Risikokommunikation zu stärken, betont die WHO. Erschwert wird all dies durch die abgelegene Lage und die schwache Gesundheits-Infrastruktur der betroffenen Region.

Hinzu kommt, dass sich die östlichen Teile des Landes in einem bewaffneten Konflikt mit M23-Rebellen befinden, die die humanitäre Krise in den Provinzen Nord-Kivu und Süd-Kivu noch deutlich verschärfen. Unter anderem legen Stromausfälle in Goma Krankenhäuser und die Wasserversorgung lahm und erhöhen das Risiko von Choleraausbrüchen, Unterernährung und Krankheitsübertragung.

Zu den jetzt am dringendsten benötigten Maßnahmen gehören die Sicherung des Zugangs zu humanitärer Hilfe, die Wiederherstellung der kritischen Infrastruktur, die Sicherstellung der Versorgung mit medizinischer und Nahrungsmittelhilfe und die Verbesserung der öffentlichen Gesundheitsüberwachung.

Die WHO resümiert, dass die Situation in der Provinz Équateur ein erhebliches Risiko für die öffentliche Gesundheit darstellt, da zwei Cluster einer unbekannten Krankheit eine hohe Morbiditäts- und Mortalitätsrate verursachen. Die Gesamtsterblichkeitsrate und das schnelle Fortschreiten der Krankheit lassen auf einen schweren infektiösen oder toxischen Erreger schließen. Da Ebola- und Marburgviren ausgeschlossen werden konnten, sind weitere Labortests unerlässlich, um den verursachenden Erreger zu identifizieren. Untersucht werden derzeit Malaria, andre virale hämorrhagische Fieberkrankheiten, Lebensmittel- oder Wasservergiftung, Typhus und Meningitis.

Schon im Dezember hatte ein Ausbruch einer unbekannten Erkrankung in der Demokratischen Republik Kongo für Aufsehen gesorgt. Die sogenannte Krankheit X wurde schließlich als Malaria identifiziert.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa