4 Prozent Dividende von der Apobank |
Jennifer Evans |
29.04.2023 09:55 Uhr |
Das Jahr 2023 wird für die Apobank nach eigenen Angaben ganz im Zeichen der Umsetzung ihrer Ende 2022 verabschiedeten »Agenda 2025« stehen. / Foto: Apobank
Der Apobank-Vorstandsvorsitzende Matthias Schellenberg freut sich, die Mitglieder mit einer stabilen Dividende am Geschäftserfolg beteiligen zu können. Dies Ziel habe das Kreditinstitut auch im Jahr 2022 wieder erreicht, obwohl das Jahr »in vielerlei Hinsicht herausfordernd« gewesen sei, betonte er. »Gleichzeitig stärken wir unsere Rücklagen und damit auch unser Kapital – und festigen so das Fundament für die weitere Entwicklung unserer Bank.«
Auch im laufenden Geschäftsjahr sollen die Eigentümerinnen und Eigentümer der Apobank am Geschäftserfolg teilhaben. Die Bank erwartet nach eigenen Angaben bei einem »insgesamt stabilen Aufwand« wachsende Erträge. »Das operative Ergebnis und auch der Jahresüberschuss dürften per saldo ihre Vorjahresniveaus erreichen«, heißt es. Allerdings seien die Einflüsse des Ukraine-Kriegs, der gestiegenen Energiepreise sowie die erhöhte Inflation auf den Geschäftsverlauf noch nicht abschätzbar.
Besonders stolz ist die Apobank auf ihr neues Betreuungsmodell, das sie im Jahr 2023 vollständig eingeführt hat. Das bedeutet: Künftig wird nur ein Berater zentraler Ansprechpartner für eine Kundin oder einen Kunden sein – und zwar durch alle Lebensphasen hinweg. »Mit dem neuen Betreuungsmodell wollen wir mehr Kontinuität in der Beratung und eine individuellere Unterstützung der heilberuflichen Kundinnen und Kunden ermöglichen«, so Schellenberg. Oberste Priorität haben demnach Produkte, Dienstleistungen und Prozesse, die einen unmittelbaren Kundennutzen haben.
Wie das Kreditinstitut mitteilte, hatte die Vertreterversammlung am Freitag in weiteren Beschlüssen die Vergütungsregelung für die Mitglieder des Aufsichtsrats angepasst. Zudem wählte die Versammlung die 15 Mitglieder des Wahlausschusses für die Wahlperiode 2024 bis 2027.
Während Peter Engel sein Aufsichtsratsmandat niederlegte, wählte die Vertreterversammlung Torsten Hemker, Karl-Georg Pochhammer sowie Apotheker Friedemann Schmidt wieder in den Aufsichtsrat. Neu dabei ist jetzt Reinhard Urbach, Vorsitzender des Leitenden Ausschusses des Altersversorgungswerks der Zahnärztekammer Niedersachsen.
Pochhammer bleibt Aufsichtsratsvorsitzender. Er gehört bereits seit 2011 dem Aufsichtsrat der Apobank an und ist stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV).