Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Gesundheitsbranche

32 Milliarden Euro für Werbung

Die Kommunikations- und Marketing-Agentur Zenith erwartet einen weltweiten Anstieg der Werbeausgaben der Gesundheitsmarken um je 3,6 Prozent für 2019 sowie das Folgejahr. Damit hinkt der Healthcare-Sektor dem Gesamtmarkt hinterher: Der Prognose zufolge werden Unternehmen aller Branchen etwa 4,8 Prozent (2019) beziehungsweise 4,3 Prozent (2020) mehr in Reklame investieren als in den jeweiligen Vorjahren.
AutorKontaktChristina Müller
Datum 06.08.2019  16:54 Uhr

Die Umfrage zur Healthcare-Werbung basiert auf den sogenannten Advertising Expenditure Forecasts, die Zenith vierteljährlich in Zusammenarbeit mit der Schwesteragentur Publicis Health Media veröffentlicht. Sie umfasst dreizehn Schlüsselmärkte weltweit (Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Russland, Südkorea, Spanien, Großbritannien und die USA). Diese Märkte machen den Autoren zufolge 78 Prozent der globalen Werbung über alle Kategorien hinweg aus und sind repräsentativ für Trends weltweit.

Ende 2019 dürften die globalen Werbeausgaben für Gesundheitsprodukte bei rund 36 Milliarden US-Dollar (etwa 32 Milliarden Euro) liegen, prognostiziert Zenith. Im Jahr 2018 haben China und die USA am meisten investiert: Auf diese beiden Länder entfielen zusammen 86 Prozent der Ausgaben für Healthcare-Reklame. Sie steuerten dem Markt 14,4 beziehungsweise 15,9 Milliarden US-Dollar bei. Das entspricht umgerechnet rund 12,9 beziehungsweise 14,2 Milliarden Euro. In allen anderen Märkten waren es jeweils weniger als 1 Milliarde US-Dollar (etwa 0,9 Milliarden Euro).

Unterschiedliche staatliche Vorschriften

Was genau als Healthcare-Werbung zählt, ist aufgrund unterschiedlicher staatlicher Vorschriften von Markt zu Markt verschieden. Die Autoren definieren den Begriff so, dass er alles umfasst, was in jedem Markt beworben werden darf. Das sind zum Beispiel rezeptfreie Medikamente, verschreibungspflichtige Medikamente, Arzneimittelhersteller und -marken, Krankenversicherungen, medizinische Geräte, Fitness- und Diätprodukte und -dienstleistungen, Hygieneprodukte sowie Korrekturlinsen und -brillen.

Im Rx-Bereich dominieren die Amerikaner den Werbemarkt – und das hat einen simplen Grund: »Nirgends ist die direkte Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente so unmittelbar erlaubt wie in den USA«, schreibt die Agentur. In anderen Ländern seien die Arten von Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen, die beworben werden dürfen, deutlich stärker eingeschränkt als in den Vereinigten Staaten. Im Vergleich zum Gesamtmarkt falle die Höhe der Healthcare-Werbeausgaben daher zum Beispiel in Brasilien, Frankreich, Deutschland, Südkorea und Großbritannien deutlich niedriger aus, als zu erwarten wäre.

Mehr TV-Werbung für Rx-Produkte

Die Investitionen in Healthcare-Reklame in den USA wuchsen zwischen 2013 und 2018 mit einer durchschnittlichen Rate von 6 Prozent pro Jahr, was die Verfasser des Berichts zum Teil auf eine starke Zunahme der Fernsehwerbung für verschreibungspflichtige Medikamente zurückführen. Der am schnellsten wachsende Markt ist demnach Indien mit einer durchschnittlichen Rate von 26 Prozent pro Jahr zwischen 2018 und 2021. »Steigende Einkommen und ein verbesserter Zugang zur Krankenversicherung machen die Gesundheitsversorgung zugänglicher und fördern eine direktere Vermarktung von Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen an die Verbraucher«, heißt es in der Analyse.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa