Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Erwachsene

22 Kassen ermöglichen Grippeimpfung in Apotheken

Immer mehr gesetzlich Versicherte im Alter von 18 bis 59 Jahren können sich in der Apotheke kostenfrei gegen die Virusgrippe impfen lassen. Von dieser Möglichkeit profitieren inzwischen Versicherte von insgesamt 22 bundesweit geöffneten Krankenkassen.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 21.12.2023  14:00 Uhr

Möglich ist die Grippeschutzimpfung für Erwachsene durch die »Ergänzungsvereinbarung Grippeschutzimpfung in der Apotheke ab 18 Jahren«, die der Deutsche Apothekerverband (DAV) dieses Jahr zunächst mit den Ersatzkassen Barmer und DAK-Gesundheit geschlossen hat. Wie die ABDA  informierte, sind inzwischen 20 weitere bundesweit geöffnete Krankenkassen dem Vertrag beigetreten, darunter die Techniker Krankenkasse, die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) und die IKK Südwest. Zuletzt unterzeichneten demnach die Betriebskrankenkassen Novitas BKK und Securvita BKK den Vertrag.

Laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) übernehmen die Krankenkassen normalerweise nur die Kosten für eine Grippeimpfung bei Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranken, Schwangeren, Kindern mit chronischen Atemwegserkrankungen sowie Angehörigen von Berufen mit erhöhtem Kontaktrisiko. Die Vereinbarung ermöglicht es jedoch auch gesunden Versicherten der teilnehmenden Krankenkassen zwischen 18 und 59 Jahren, sich in einer Apotheke beraten und gegen die Virusgrippe impfen zu lassen.

Seit Oktober 2022 dürfen Apothekerinnen und Apotheker nach einer ärztlichen Fortbildung bundesweit gegen Influenza immunisieren, dafür erhalten sie 11 Euro. Laut DAV wurden in der Saison 2022/2023 in 1200 Apotheken mehr als 60.000 Menschen gegen Grippe geimpft.

Patienten schätzen niedrigschwelliges Angebot

Die Möglichkeit, sich in einer Apotheke impfen zu lassen, kommt bei vielen Patientinnen und Patienten sehr gut an – das zeigte kürzlich eine PZ-Umfrage unter Landesapothekerverbänden. Die Patienten brächten den impfenden Apothekern viel Wertschätzung entgegen, hieß es beispielsweise aus Baden-Württemberg. Die befragten Verbände äußerten auch die Ansicht, dass sich das Impfen in Apotheken gut als niedrigschwelliges Angebot eigne. Viele Geimpfte hätten gesagt, dass sie erstmalig geimpft wurden und dies nur in der Apotheke machen lassen wollten, informierte etwa der Apothekerverband Niedersachsen.

Gegen Grippe ließen sich in den Offizinen insbesondere Patienten immunisieren, die diese Möglichkeit bisher nicht wahrgenommen oder die keinen festen Hausarzt hätten, berichtete der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL). Dass das Angebot in den Offizinen zunehmend auf Akzeptanz stoße, zeige sich auch daran, dass die Zahl der verabreichten Grippeschutzimpfungen in der vergangenen Saison gestiegen sei. Aber mehr noch: »Impfungen in Apotheken sind durchaus geeignet, die Impfquote zu erhöhen«, sagte eine AVWL-Sprecherin. Darauf ließen Ergebnisse aus anderen Ländern und Auswertungen in Nordrhein schließen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa