Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Kater-Kopfschmerz: Was hilft – und was nicht

 

Anlässlich des vielerorts feuchtfröhlichen Vatertags an Christi Himmelfahrt warnt die Krankenkasse Pronova BKK vor der präventiven Einnahme von Kopfschmerztabletten vor dem Zubettgehen. Laut einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage unter 2000 Bundesbürgern nehmen 12 Prozent derjenigen, die Alkohol trinken, gelegentlich ein Analgetikum am Abend oder in der Nacht, um Kopfschmerzen am Folgetag zu vermeiden. Da Analgetika jedoch genau wie Alkohol von der Leber abgebaut werden müssen, ist die gleichzeitige Einnahme keine gute Idee. «Diese Doppelbelastung kann eine Vergiftung nach sich ziehen», warnt die Krankenkasse. «Zudem wirken sowohl Alkohol als auch Schmerzmittel beruhigend, was zu einer Wechselwirkung und in der Folge zu ernsten Komplikationen führen kann.»

Aus pharmazeutischer Sicht ist von den üblichen Schmerzmitteln am Morgen danach Ibuprofen zu bevorzugen, solange keine Kontraindikation vorliegt. Paracetamol ist potenziell leberschädigend, während ASS den Magen reizen kann. Wem der Alkohol auf den Magen geschlagen hat, kann ein Antazidum einnehmen.

Als beste Prävention gegen Katerkopfschmerzen gilt (abgesehen von einem gemäßigten Alkoholkonsum), während der Feier zwischendurch immer wieder Wasser zu trinken plus ein zusätzliches Glas direkt vor dem Schlafengehen. Laut Umfrage befolgen im Schnitt 42 Prozent diese Strategie, wenn sie Alkohol trinken – jede zweite Frau, aber nur jeder dritte Mann. Auch kleinere, bekömmliche Mahlzeiten über den Tag verteilt machen es dem Körper einfacher, mit dem Alkohol fertig zu werden.

Dagegen ist es ein weit verbreiteter Irrglaube, dass sich ein Kater vermeiden lässt, indem man bei einer Alkoholsorte bleibt. Das glauben 41 Prozent der Frauen und 26 Prozent der Männer. «Es ist schlicht die konsumierte Menge, die den Ausschlag gibt – gerade an Himmelfahrt, wo oft bereits in den Morgenstunden und bis zum Abend getrunken wird und ein gewisser Gruppenzwang entsteht», sagt Dr. Gerd Herold, Beratungsarzt der Pronova BKK. Die beliebteste Strategie gegen Katerkopfweh laut Umfrage: den Rausch ausschlafen am nächsten Tag. (dh)

Lesen Sie dazu auch

Alkoholkonsum: Deutsche über europäischem Durchschnitt, Meldung vom 08.05.2018

Maifeiertag wird immer mehr zum «Tag des Alkohols», Meldung vom 30.04.2018

Kater-Kopfschmerz: Hilfe beim Hangover, PTA-Forum 04/2017

 

09.05.2018 l PZ

Foto: Fotolia/Africa Studio

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.