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Schizophrenie: Nur viermal im Jahr spritzen

 

Das Antipsychotikum Paliperidon steht zukünftig auch in einer Drei-Monats-Depotinjektion zur Verfügung. Trevicta® (175 mg/263 mg/350 mg/525 mg Depot-Injektionssuspension, Janssen) ist indiziert zur Erhaltungstherapie bei erwachsenen Schizophrenie-Patienten, die klinisch stabil auf die Ein-Monats-Injektion mit Paliperidonpalmitat (Xeplion®) eingestellt sind.

 

Trevicta wird alle drei Monate intramuskulär in den oberen Teil der Schulter oder das Gesäß gespritzt. Die Dosis entspricht dem 3,5-Fachen der monatlichen Injektionen, die der Patient zuvor erhalten hat. In Einzelfällen kann der Abstand flexibler gehandhabt werden:  Die Injektion kann bis zu zwei Wochen vor oder nach dem Drei-Monatstermin verabreicht werden.

 

Die Zulassung stützt sich auf zwei Phase-III-Studien. Primärer Endpunkt war jeweils die Verhinderung von Schizophrenie-Schüben. In einer Studie mit mehr als 1000 Patienten war Trevicta dem monatlich verabreichten Paliperidon nicht unterlegen. In der zweiten Studie mit 305 Patienten war die Drei-Monats-Injektion wirksamer als Placebo. 7,4 Prozent der Patienten unter Verum erlitten ein Rezidiv, verglichen mit 23 Prozent unter Placebo. Sehr häufige Nebenwirkungen waren Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Angst, Infektionen der oberen Atemwege, Reaktionen an der Injektionsstelle und Gewichtszunahme.

 

Paliperidon, ein Metabolit von Risperidon, ist seit 2007 in der EU als Retardtablette für Patienten mit Schizophrenie zugelassen, seit 2011 auch zur monatlichen Injektion für die Erhaltungstherapie. (bmg)

 

Lesen Sie dazu auch

Wirkstoffprofil Paliperidon|Invega®|71|2007 in unserer Datenbank Neue Arzneistoffe

 

11.07.2016 l PZ

Foto: Fotolia/Denys Prykhodov

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