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Rote-Hand-Brief: Hautreaktionen unter Ustekinumab

 

In seltenen Fällen kann es unter Behandlung mit dem monoklonalen Antikörper Ustekinumab (StelaraTM) bei Psoriasis-Patienten zu einer exfoliativen Dermatitis (Erythrodermie) sowie  gelegentlich zu Exfoliation der Haut ohne weitere Symptome kommen. Das berichtet Hersteller Janssen in einem Rote-Hand-Brief. Entsprechende Warnhinweise wurden neu in die Fachinformation aufgenommen. Symptome sind das Abschälen der Haut  über eine größere Fläche des Körpers und  starke Rötung. Allerdings sind dies auch Symptome einer erythrodermischen Psoriasis, die sich im natürlichen Verlauf der Erkrankung entwickelt.  Die Symptome lassen sich klinisch nicht von einer Arzneimittel-induzierten Erythrodermie unterscheiden. Allerdings trat bei einigen Fallberichten die exfoliative Dermatitis wenige Tage nach der Anwendung von Ustekinumab auf, was auf einen kausalen Zusammenhang hindeutet, schreibt Janssen. Einige Verläufe waren schwer und führten zu einem Krankenhausaufenthalt.

Besteht der Verdacht, Ustekinumab war der Auslöser, sollte der Arzt das Präparat absetzen. Bei Symptomen muss laut Rote-Hand-Brief unverzüglich eine angemessene Therapie eingeleitet werden. Die Patienten sollten bei Anwendung des Antikörpers über diese mögliche Nebenwirkung informiert werden und auf entsprechende Symptome achten. Ebenso soll der Arzt bei Kontrolluntersuchungen auf Anzeichen einer Dermatitis achten.

Ustekinumab ist ein rein humaner monoklonaler Antikörper, der sich gegen Interleukin 12/23 richtet. Zugelassen ist er für die Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis und aktiver psoriatrischer Arthritis. (dh)

 

Lesen Sie dazu auch

Wirkstoffprofil Ustekinumab (StelaraTM / 2009) in unserer Datenbank Neue Arzneistoffe

Rote-Hand-Brief StelaraTM (externer Link, PDF)

 

24.11.2014 l PZ

Foto: Fotolia/Jag_cz

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