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Angststörung kombiniert behandeln

 

Die meisten Patienten, die unter einer generalisierten Angststörung (GAD) leiden, benötigen eine Kombination aus Psycho- und Pharmakotherapie. Die kognitive Verhaltenstherapie hat sich als psychotherapeutisches Verfahren der ersten Wahl erwiesen und soll den Patienten angeboten werden. Eine psychodynamische Therapie kommt infrage, wenn der Patient diese bevorzugt oder eine kognitive Therapie nicht wirksam oder nicht verfügbar ist.

 

Medikamente der ersten Wahl sind Antidepressiva wie die selektiven Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer Venlafaxin oder Duloxetin sowie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Der Calciumkanalmodulator Pregabalin wird ebenfalls bei GAD-Patienten eingesetzt. Zu den Medikamenten zweiter Wahl gehören unter anderem die trizyklischen Antidepressiva, Opipramol oder Buspiron.

 

Einige allgemeine Hinweise zur Alltagsgestaltung können dazu beitragen, dass der Patient von seinen pathologischen Sorgen wieder loskommt Dazu gehören Verbesserung der Schlafhygiene, Entspannungsübungen, Sport und Einschränkung des Kaffeekonsums. Dies sind immer nur ergänzende Maßnahmen; eine manifeste Angsterkrankung kann der Patient nicht in Eigenregie behandeln. Wie bei anderen psychischen Erkrankungen braucht er professionelle Unterstützung.

 

Angsterkrankungen sind häufig: Die Prävalenz der GAD wird auf 8 Prozent geschätzt. Damit ist sie eine der häufigsten psychischen Störungen. Jedoch verdecken häufig körperliche Beschwerden, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen oder eine Suchterkrankung das eigentliche Krankheitsbild. (BT/bmg)

 

Mehr zum Thema GAD lesen Sie im Titelbeitrag Generalisierte Angststörung: Krank vor lauter Sorgen, PZ 12/2014

 

19.03.2014 l PZ

Foto: Fotolia/lassedesignen

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