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Tuberkulose in Deutschland: Nicht unterschätzen

 

Tuberkulose ist in Deutschland ein größeres Risiko, als viele Ärzte und Patienten allgemein glauben. Tobias Welte, Präsident des Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose fordert gegenüber der Nachrichtenagentur dpa daher mehr Aufmerksam­keit im Gesundheitswesen für Tuberkulose.

 

Auch nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) bleibt Tuberkulose ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem. Zwar stehe Deutschland mit durchschnittlich 5,3 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner derzeit relativ gut dar, bei Kindern jedoch stiegen die Infektionszahlen wieder an, so das RKI. Insgesamt erkrankten nach den jüngsten Zahlen des RKI im Jahr 2011 in Deutschland 4317 Menschen an Tuberkulose, 162 starben daran. Ähnlich waren die Zahlen 2010. Bis 2008 jedoch waren sie jedoch deutlich zurückgegangen. Laut Welte sei in Deutschland zudem von einer Dunkelziffer auszugehen. «Es ist an den sozialen Status gebunden», sagte er der Nachrichtenagentur dpa. «Je ausgezehrter, je unterernährter jemand ist, desto höher ist sein Risiko.»

 

Weltweit schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass jeder dritte Mensch mit dem Tuberkulose-Erreger infiziert ist, die meisten jedoch latent, also ohne Symptome. Besonders hoch sei die Prävalenz in Asien und Afrika.

 

Die gute Nachricht: Zwei neue Tuberkulose-Therapeutika stehen in Europa kurz vor der Zulassung. Es sind die ersten neu entwickelten Arzneistoffe zur Behandlung von Tuberkulose-Infektionen seit 50 Jahren. (ke)

 

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Tuberkulose: Neue Wirkstoffe in Sicht, PZ 13/2013

 

12.07.2013 l PZ

Foto: Fotolia/Sebastian Kaulitzki

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