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Grippe: Italien und Schweiz stoppen Novartis-Impfstoffe

 

Italien und die Schweiz haben den Verkauf mehrerer Grippeimpfstoffe der Firma Novartis gestoppt. Grund sind Befürchtungen von Nebenwirkungen bei den Produkten Agrippal, Fluad und Influpozzi. Die ersten beiden Vakzine sind auch in Deutschland erhältlich, wobei Agrippal unter der Bezeichnung Begripal angeboten wird. Das Unternehmen beteuert die Wirksamkeit und Sicherheit seiner Produkte in einer Mitteilung.

 

Gestern setzte die italienische Arzneimittelbehörde AIFA den Handel mit den Novartis-Vakzinen mit sofortiger Wirkung aus. In den Impfstoffen seien weiße Klümpchen entdeckt worden, bei denen es sich vermutlich um Verklumpung von normalen Vakzinebestandteilen handelt. Inwieweit diese Ausflockung möglicherweise Nebenwirkungen hervorrufen kann, prüfe die Behörde derzeit. Als Reaktion auf entsprechende Maßnahmen in Italien sei auch in der Schweiz ein Auslieferungsstopp angeordnet worden, bestätigte die Zulassungs- und Kontrollbehörde für Heilmittel, Swissmedic, heute in Bern.

 

In einer ersten Stellungnahme versichert Novartis, dass es von der Wirksamkeit und Sicherheit der Produkte überzeugt sei. Die klinischen Daten, die durch Studien zur europäischen Lizenzierung der saisonalen Impfstoffe erhoben wurden, zeigten ein ähnliches Profil der Sicherheit und Immunigenität wie in den vorangegangenen Jahren. Bis jetzt habe die saisonale Grippeimpfungskampagne keine Hinweise auf Gesundheitsrisiken ergeben, so das Unternehmen. Das für die Zulassung von Impfstoffen in Deutschland zuständige Paul-Ehrlich-Institut prüft derzeit die betroffenen Vakzinen. Es wird sich im Laufe des Vormittags zu den Ergebnissen äußern.

 

Der Grippeimpfstoff Begripal hatte schon in den vergangenen Wochen wegen anhaltender Lieferschwierigkeiten für Schlagzeilen gesorgt. Novartis hatte dieses Jahr in Bayern, Schleswig-Holstein und Hamburg den Exklusivzuschlag für die Versorgung mit Begripal ohne Kanüle erhalten. Doch der ausgeschriebene Impfstoff war bislang nicht ausreichend lieferbar, weshalb die Krankenkassen in Norddeutschland erlaubten, auch andere Impfstoffe zu verwenden. (ch)

 

Lesen Sie dazu auch

Grippe-Impfstoffe: Liefersituation bleibt schwierig, PZ 42/2012

Impfstoff-Engpass: Kassen ziehen Notbremse, Meldung vom 12.10.2012

 

25.10.2012 l PZ

Foto: Fotolia/Krumm

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