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Multiples Myelom: Bortezomib auch subkutan

 

Der Ausschuss für Humanarzneimittel der europäischen Arzneimittelagentur EMA hat eine positive Zulassungsempfehlung für die subkutane Verabreichung des Bortezomib-haltigen Präparats Velcade® ausgesprochen. Das gibt Hersteller Janssen-Cilag bekannt. Bortezomib ist für die Behandlung des multiplen Myeloms zugelassen und wird bislang ausschließlich intravenös verabreicht. Die subkutane Gabe hat aber bei vergleichbarer Wirksamkeit weniger Nebenwirkungen. Insbesondere hat subkutan verabreichtes Bortezomib deutlich weniger und schwächer ausgeprägte periphere Neuropathien, wie Schmerzen und Kribbeln in den Gelenken, zur Folge. Das ist das Ergebnis einer Phase-III-Studie, die die subkutane und intravenöse Verabreichung von Bortezomib bei Patienten mit rezidiviertem multiplem Myelom verglichen hatte. Die Empfehlung der EMA beruht auf den Ergebnissen dieser Studie.

 

Bortezomib ist ein Proteasom-Inhibitor. Proteasomen sind in allen Zellen vorhanden und spielen eine wichtige Rolle in der Steuerung der Zellfunktion, des Wachstums und der Interaktion mit benachbarten Zellen. Bortezomib unterbricht die normale Funktion der Zellproteasomen reversibel und bewirkt, dass die Myelomkrebszellen nicht mehr wachsen und absterben. Ein multiples Myelom ist ein unheilbarer Blutkrebs, der im Knochenmark beginnt und für den eine überhöhte Bildung krankhafter Plasmazellen typisch ist. (ss)

 

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Wirkstoffprofil Bortezomib in unserer Datenbank Neue Arzneistoffe

 

26.06.2012 l PZ

Foto: Fotolia/Bilodeau

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