2. Gemeinsame Doktoranden-Tagung Klinische Pharmazie |
Den zweiten Tag eröffnete Professor Dr. Derek Steward, zugeschaltet aus Aberdeen per Zoom, mit einem Vortrag zu dem Thema »Successful publication and dealing with reviewer comments«. Als Editor in Chief des International Journals of Clinical Pharmacy gab er wichtige Hinweise zur Auswahl des richtigen Journals, zur Definition des Begriffs Autor, zur Auswahl der Art des Journals und zur angemessenen Terminologie. Auch die Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) beim Schreiben wurde angesprochen und darauf hingewiesen, dass eine KI eine gute Unterstützung zur Verbesserung von Sprache und Grammatik ist, deren Verwendung aber unbedingt angegeben werden muss.
Auch das Granada Statement von 2022 zur Verbesserung von Veröffentlichungen wurde während des Vortrags vorgestellt. Der Vortrag von Steward wurde von der Stiftung Patient & Klinische Pharmazie gesponsert.
Im letzten Teil der Tagung wurden Projekte zur QTc-Zeit-Verlängerung, zur Dosisanpassung während der therapeutischen Plasmapherese, ein Vergleich der Medikationsfehler bei oraler Antitumortherapie bei Kindern und Erwachsenen sowie die Qualität von Medikationsanalysen in öffentlichen Apotheken anhand von Ringversuchen vorgestellt.
An der Tagung nahmen 42 Doktorandinnen und Doktoranden und deren Betreuer teil. Die Bandbreite der wissenschaftlichen Arbeiten zeigte deutlich die Relevanz der Klinischen Pharmazie für eine sichere und optimale Patientenversorgung in der Klinik und der öffentlichen Apotheke.
Die 3. Gemeinsame Doktoranden-Tagung findet vom 28.11. bis zum29.11. in München statt – gemeinsam mit der Jahrestagung der DGKPha, die vom 29.11. bis zum 30.11.2025 stattfinden wird. Alle Informationen sowie das Abstractbuch finden sich unter www.adka.de/wissenschaft/doktorandentagung.