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Kapitalmärkte

Zwischen Biotech-Chancen und Börsen-Dramen

Das Börsenjahr beginnt ohne Paukenschlag, dafür mit viel Unsicherheit. Anleger stehen vor kniffligen Entscheidungen. Die Apobank rät zu regelmäßiger Analyse des eigenen Portfolios. Und dazu, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Jennifer Evans
27.01.2025  14:00 Uhr

Anleger sollten das Jahr 2025 mit Vorsicht genießen. Dazu rät die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank). Zwar stehen die Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft ihrer Einschätzung nach gut, Risiken lauern jedoch überall. Denn die derzeitige weltwirtschaftliche und politische Lage könnte eine Menge Überraschungen bringen.

»Die Luft für Aktien wird dünner und die Risikoprämie weniger attraktiv«, so Reinhard Pfingsten, Chief Investment Officer der Apobank, im Rahmen der Apobank-Veranstaltung ApoInstitutionell. Ein »fulminanter Jahresauftakt« sei 2025 ausgeblieben, die meisten Aktienmärkte seien leichter gestartet.

Der Markt konzentriert sich seinen Angaben zufolge auf die USA, insbesondere auf die dortige Technologiebranche. So stammten acht der zehn größten Unternehmen aus den Vereinigten Staaten, darunter die sogenannten »Magnificent Seven«, zu denen Konzerne wie Apple und Microsoft gehören. Dagegen schwebe über Europa und China »das Damoklesschwert«. Gemeint sind die Zollankündigungen des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump sowie die drohende Gefahr eines globalen Handelskriegs.

Was bedeutet das für Anleger?

Übersetzt in Tipps zur Aufstellung des eigenen Portfolios heißt das: die Mischung macht’s. Wenn anhand von Emittenten, Laufzeiten, Rangigkeiten und Ländern gut gestreut würde, blieben die Erträge stabil und planbar, wie Timo Steinbusch hervorhob. Er ist Leiter Portfoliomanagement bei der Apobank. Für unabdingbar für dieses Jahr erachtet der Experte eine regelmäßige Analyse.

Neben Nachhaltigkeit wird demnach auch Gesundheit einer der Megatrends im laufenden Jahr bleiben, speziell der Bereich Biotechnologie. Das Wachstum finde dort in den Bereichen seltener Erkrankungen, Onkologie sowie bei Autoimmun- beziehungsweise Erkrankungen des zentralen Nervensystems statt, wie Thomas Vorlicky und Mario Linimeier, Geschäftsführer von Medical Strategy, bei der Apobank-Veranstaltung erläuterten.

Da weltweit rund 300 Millionen Patientinnen und Patienten von seltenen Erkrankungen betroffen seien, wären auch die Medikamentenumsätze entsprechend hoch, heißt es. Diese hätten im Jahr 2023 bereits bei 173 Milliarden US-Dollar (knapp 165 Milliarden Euro) gelegen und sollen bis zum Jahr 2028 auf 300 Milliarden US-Dollar (rund 286 Milliarden Euro) klettern. Treiber des Aufwärtstrends ist die Gensequenzierung sowie der Einsatz künstlicher Intelligenz.

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