Zwei Tote in Griechenland |
Das West-Nil-Virus hat sich in der Mittelmeerregion mittlerweile fest etabliert. / Foto: Adobe Stock/Zerophoto
Zehn Menschen werden demnach derzeit noch in Krankenhäusern behandelt, vier davon auf Intensivstationen. Die tatsächliche Zahl der Infizierten dürfte weitaus höher liegen: Die meisten Erkrankten weisen keine oder harmlose Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen auf. Etwa jeder 150. Mensch (in der Regel ältere Patienten mit Vorerkrankungen) erkrankt schwer mit hohem Fieber und Gehirnhautentzündung.
Die meisten der von Mücken übertragenen Infektionen seien in Regionen Mittelgriechenland registriert worden. Nach Daten der EU-Gesundheitsbehörde ECDC, die bis 25. Juli reichen, gab es in diesem Jahr zudem zwei gemeldete Infizierte in Rumänien, wovon einer gestorben ist, und einen Infizierten in Italien. Im Jahr 2018 registrierte die Behörde besonders viele Infektionen in den EU-Mitgliedsstaaten und zwar 2083 insgesamt. Etwa 9 Prozent der diagnostizierten Erkankten seien gestorben.