Die Zuzahlungen für Heilbehandlungen von gesetzlich Versicherten stiegen zwischen 2016 und 2018 von 609 auf 668 Millionen Euro. / Foto: Shutterstock/racorn
Laut der Antwort stiegen die Zuzahlungen zwischen 2016 und 2018 von 609 auf 668 Millionen Euro. Hauptgrund für den Anstieg seien die in den vergangenen Jahren beschlossenen höheren Vergütungen für die Beschäftigten in den Bereichen. Gesetzlich Versicherte müssen für Behandlungen beim Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden zehn Prozent der Kosten und zusätzlich zehn Euro pro Verordnung dazuzahlen.
Der Linken-Bundestagsabgeordnete Achim Kessler forderte, die Zuzahlungen komplett abzuschaffen. Es könne dazu kommen, dass Menschen Behandlungen nicht in Anspruch nähmen, obwohl diese eigentlich notwendig wären.