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Slush-Eis

Zusatzstoff kann Kopfweh und Übelkeit auslösen

Wie bunter, süßer Schneematsch: Kinder lieben Slush-Eis-Getränke. In ihnen steckt allerdings häufig ein Zusatzstoff, der unerwünschte Wirkungen haben kann.
dpa
02.07.2025  17:00 Uhr

In so manchem Slush-Eis steckt ein Zusatzstoff, der gerade für Kinder nicht ohne ist: Glycerin, auch bekannt als E 422. Es schmeckt leicht süßlich und kommt auch in der Medizin zum Einsatz, um einen erhöhten Hirndruck zu senken, sowie in der Pharmazie als wichtiger, vielseitiger Hilfsstoff. Er wird aber auch manchen Slush-Eis-Getränken zugesetzt, um sie geschmeidiger zu machen, erklärt Katharina Holthausen von der Verbraucherzentrale Bayern. In höheren Mengen könne Glycerin Kopfschmerzen, Übelkeit und Benommenheit auslösen.

Solche unerwünschten Wirkungen drohen insbesondere bei Kindern, da sie ein geringeres Körpergewicht haben. Wie wahrscheinlich gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Slush-Eis sind, hängt außerdem von der Konzentration im Getränk und der Verzehrmenge ab, heißt es vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Eine gesetzlich festgelegte Höchstmenge für Glycerin in Getränken gibt es nicht. Die Behörde hat Messwerte von Glycerin-Gehalten in Slush-Eis-Getränken gesundheitlich bewertet. Für eine Berechnung nahm sie an, dass ein Kind (5 Jahre alt, 20 Kilogramm Körpergewicht) Slush-Eis trinkt, das die mittlere gemessene Glycerin-Menge enthält. In diesem Fall reichen bereits knapp 200 Milliliter Slush-Eis aus, um eine therapeutisch wirksame Dosis Glycerin zu erreichen. Dann bestehen dem BfR zufolge gesundheitliche Bedenken.

Geht es um Slush-Eis, gilt für Kinder also: «nur gelegentlich und in kleinen Mengen», so Katharina Holthausen. Die Verbraucherzentrale rät Eltern zudem dazu, am Verkaufsstand nachzufragen, ob im Getränk Glycerin enthalten ist. Eltern, die ganz auf Nummer sicher gehen wollen, können dem Kind auch eine selbstgemachte Variante anbieten. Dafür braucht es bloß Crushed Ice und Fruchtsaft oder pürierte Früchte.

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