Pharmazeutische Zeitung online
Zuzahlung zurückgeschickt

»Zuckersüße Post in unserem Briefkasten«

Ein Apothekenkunde zahlte fünf Euro Zuzahlung für ein Kinderarzneimittel. Dass er das nicht muss, bemerkte er nicht. Der Apotheke fiel es im Nachhinein auf. Wie sie reagierte, führte zu einem begeisterten Post bei LinkedIn.
Cornelia Dölger
06.11.2024  17:30 Uhr

Es gibt Tage, da braucht man etwas Süßes. Heute ist so ein Tag. Angesichts der weltpolitischen Ereignisse lechzt man nach warmen, herzlichen Nachrichten – und prompt findet man eine bei LinkedIn. Dort ließ Nutzer Michael Otto kürzlich seiner Freude über eine Apotheke freien Lauf, die ihm einen Brief samt Fünf-Euro-Schein geschickt hatte.

Zwei Wochen zuvor hatte Otto in der Bahnhof-Apotheke in Karlsruhe-Durlach für ein Kinderarzneimittel eine Zuzahlung von fünf Euro geleistet, die aber nicht fällig war. Das fiel dem Apothekenteam im Nachhinein auf. Postwendend kam der Betrag zurück, inklusive einer freundlichen Erklärung.  »Daher liegt dieser Betrag diesem Brief bei«, schreibt das Apothekenteam. 

Er selbst hätte es gar nicht bemerkt, wie Otto bei LinkedIn schildert. »Mir wäre das ja niemals mehr bis an mein Lebensende aufgefallen. Nicht, weil ich Richie Rich bin, sondern weil man sich halt über die Dinge, die man eh bezahlen muss, einfach keine Gedanken macht«, schreibt er. »Aber dass da jemand aus der Apotheke sich extra nochmal die Mühe gemacht hat, da irgendwas zu prüfen und anschließend diesen Brief bei uns einwirft, das finde ich einfach eine ziemlich wunderschöne Geste.« Sein Fazit: »Made my day, mindestens.«

Kleine Gesten, große Wirkung

Dass er das Team nochmal persönlich darauf anspricht, ist nicht unwahrscheinlich. »Und wahrscheinlich werde ich jetzt bis an mein Lebensende zu dieser Apotheke gehen müssen. Selbst wenn ich irgendwann mal an die Arktis ziehen sollte.« Und die Moral von der Geschicht’?  »Keine Ahnung. Wahrscheinlich so was wie ›Kleine Gesten, große Wirkung‹«. Dahinter steht ein Herzchen. 

Apothekerin Toulin Mahfouz meldete sich auf den Post. Sie gehöre zum Team der Apotheke, schrieb sie und berichtete, wie gerührt die Kolleginnen und Kollegen von den begeisterten Kommentaren auf Ottos Post waren. »Es ist unglaublich schön zu sehen, wie unsere Arbeit in der Apotheke so geschätzt wird und dass eine so kleine Geste so viel Freude bereiten kann«, so Mahfouz. Fehler könnten passieren, aber es sei um so wichtiger, diese zu erkennen und zu korrigieren. »Solche Rückmeldungen sind für uns der größte Ansporn und bestärken uns darin.«

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