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Apobank-Halbjahresbilanz

Zinsen beflügeln Geschäftsbilanz

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) zieht eine positive Halbjahresbilanz. Sie konnte ihren Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 15 Millionen Euro ausbauen. Dies war unter anderem einer anhaltend guten Zinsentwicklung geschuldet.
PZ
28.08.2024  16:44 Uhr

Die Geschäfte der Apobank laufen derzeit gut. Das legt zumindest das heute veröffentlichte Halbjahresergebnis der Bank nahe. Demnach liegt zum 30. Juni 2024 ein Jahresüberschuss in Höhe von 47,8 Millionen Euro vor. Dieser erhöhte sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,8 Millionen Euro.

Dabei profitierte die Bank nach eigenen Angaben weiterhin vom höheren Zinsniveau in den vergangenen Monaten: Das Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge stieg von 211,9 Millionen in 2023 um 50,7 Millionen auf 262,6 Millionen Euro. Auch die Vermögensverwaltung hat demnach zugelegt: Das Wertpapiergeschäft mit Privatkunden legte um 19 Prozent auf 7 Milliarden Euro zu. Das Depotvolumen stieg um 1 Milliarde Euro und erreichte insgesamt 12,7 Milliarden Euro.

Vor diesem Hintergrund stellt die Bank für 2024 eine »angemessene Dividendenausschüttung« in Aussicht, wie ApoBank-Finanzvorstand Christian Wiermann, bekräftigt. »Zum Jahresende erwarten wir einen Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau. Damit legen wir die Basis, dass wir unsere Mitglieder auch in diesem Jahr wieder angemessen an unseren operativen Erfolgen beteiligen können«, so Wiermann.

Hier die Zahlen im Einzelnen:

  • Der Zinsüberschuss stieg von 484 Millionen (Halbjahr 2023) auf nun 495,2 Millionen Euro.
  • Der Provisionsüberschuss verringerte sich auf 91,3 Milllonen Euro (2023: 95,9 Millionen Euro).
  • Der Verwaltungsaufwand war rückläufig und schlug mit 346,8 Millionen Euro zu Buche (Vorjahreszeitraum: 370,2 Millionen).
  • Das Betriebsergebnis vor Steuern betrug am 30.Juni 2024 145,3 Millionen Euro (Stichtag Vorjahr: 106,2 Millionen Euro).
  • Die Bilanzsumme war den Angaben zufolge stabil bei 50,7 Milliarden Euro.

Ausblick 2024

Für das zweite Halbjahr 2024 rechnet die Apobank nach eigenen Angaben »mit einer weiterhin erfreulichen Entwicklung der Ertragslage, wenngleich das Teilbetriebsergebnis des Ausnahmejahres 2023 nicht erreicht werden wird«. Während das Darlehensgeschäft sich nur langsam erholen dürfte, erwarte die Bank auch für das Gesamtjahr Impulse aus dem Einlagengeschäft, heißt es. Der Fokus im Kundengeschäft liege unverändert auf der Begleitung und Finanzierung von Existenzgründungen sowie dem mandatierten Wertpapiergeschäft mit Privatkunden.

Matthias Schellenberg, Vorstandsvorsitzender der Apobank ist zuversichtlich: »Mit unserem Fitnessprogramm liegen wir sehr gut im Rennen. Wir werden schneller und stärker: Erste Prozesse für wichtige Kundenanliegen haben wir deutlich beschleunigt und unsere Vermögensverwaltung ist seit dem Start unserer Agenda um 2 Milliarden Euro gewachsen. Unser Ziel ist, die beste Adresse für Heilberufler zu werden – und das nicht nur bei Praxis- und Apothekengründungen, sondern auch bei allen Vermögensfragen. Das gute Halbjahresergebnis gibt uns auf diesem Weg den nötigen Rückenwind.«

 

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