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Mecklenburg-Vorpommern

Zehn Kinder und zwei Erwachsene an EHEC erkrankt

Das vermehrte Auftreten von EHEC-Infektionen bei Kindern hat die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern alarmiert. Vier werden aktuell auf Intensivstationen behandelt.
AutorKontaktdpa
Datum 29.08.2025  11:00 Uhr
Zehn Kinder und zwei Erwachsene an EHEC erkrankt

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine Häufung von EHEC-Infektionen bei Kindern. Aktuell sind zehn Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 1 und 15 Jahren sowie zwei Erwachsene erkrankt. Fünf weisen ein sogenanntes hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) auf, das ein Nierenversagen zur Folge haben kann, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales mitteilte. Vier Kinder werden laut Angaben von Donnerstag auf Intensivstationen behandelt, drei von ihnen mussten an eine Dialyse.

Normalerweise würden in Mecklenburg-Vorpommern pro Jahr ein oder zwei EHEC-Fälle mit HUS registriert, aber nicht so viele in relativ kurzer Zeit mit teils schweren Verläufen, sagte Martina Littmann, Leiterin der Abteilung Gesundheit des Landesamtes. »Da gehen schon die Alarmglocken an.« Es gebe aber keinen Grund für Panik. Die Infektionsquellen und -wege sind indes noch unklar.

Im Landkreis Vorpommern-Rügen sind derzeit insgesamt sieben Personen erkrankt, fünf werden stationär behandelt. In Vorpommern-Greifswald sind aktuell fünf Fälle gemeldet: vier Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren sowie eine erwachsene Person sind demnach betroffen. Die Kinder waren meist im Urlaub und sind in ihre Heimatbundesländer zurückgekehrt, wo einige von ihnen in Kliniken behandelt werden. Herkunftsländer sind neben Mecklenburg-Vorpommern auch Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen.

EHEC-Infektionen an sich nicht ungewöhnlich, Häufung schon

Generell sind EHEC-Infektionen nicht ungewöhnlich: In Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahr 2024 mehr als 130 Fälle erfasst, im Jahr davor 80. EHEC steht für enterohämorrhagische Escherichia coli und bezeichnet bestimmte krankmachende Stämme dieses im Darm vorkommenden Bakteriums.

EHEC produzieren sogenannte Shigatoxine: starke Zellgifte, die schwere Durchfallerkrankungen bis hin zu blutigen Durchfällen sowie das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) verursachen können, das zu Nierenversagen führen kann. Kinder sind besonders gefährdet, weil ihr Immunsystem und ihre Organe noch nicht ausgereift sind.

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