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Universität Münster

Zehn Jahre Pharmschool

Für die Münsteraner Pharmazie war der 15. Oktober 2022 ein besonderes Datum: Zehn Jahre zuvor startete das fächerübergreifende Lehrprojekt Pharmschool im Studiengang Pharmazie. Wie hat es sich seither entwickelt?
Frauke Weber
17.10.2022  09:00 Uhr

Was gibt es Neues?

Über die vergangenen zehn Jahre sind nicht nur die Projektideen der Studierenden immer kreativer geworden, auch das Lehrangebot der Pharmschool hat sich weiterentwickelt.

Seit zwei Semestern ergänzt ein Seminar zur Wissenschaftskommunikation das Lehr-Portfolio der Pharmschool, das die Studierenden darauf vorbereitet, mit Patienten und Ärzten zu kommunizieren. Es ergänzt das seit mehreren Jahren von der Apothekerkammer Westfalen-Lippe im Rahmen der Pharmschool angebotene Seminar zur evidenzbasierten Therapie. Zukünftig sollen auch praktische Elemente die Seminare ergänzen und die Studierenden lernen, Quellen einzuordnen und deren Seriösität und Qualität zu bewerten.

Um die Fähigkeiten im Laboralltag zu schärfen, gibt es seit einem Jahr ein Seminar mit praktischen Übungen im fünften Fachsemester, bei dem die Studierenden explizit typische Labor-Fehler generieren und bestimmen, wie sich diese auf das Ergebnis auswirken.

Die Pharmschool wird digitaler

Bedingt durch die Coronaviruspandemie wurde die Pharmschool in den vergangenen zwei Jahren digitaler. Das Jahr 2022 steht nun ganz im Zeichen der Digitalisierung. Eine Förderung ermöglichte die Beschaffung von zahlreichem technischen Equipment, um die Laboratorien zu digitalisieren. Ab dem Wintersemester 2022/23 stehen eigens für die Pharmschool angeschaffte Laptops in den jeweiligen Pharmschool-Praktika zur Verfügung und ermöglichen es beispielsweise, sowohl vom Labor als auch von heimischen Schreibtisch aus auf Ergebnisse oder Datenbanken zuzugreifen. Mithilfe digitaler Laborbücher können Studierende künftig Versuche online planen, erhaltene Daten digital erfassen und diese allen Projektbeteiligten zur Verfügung stellen.

Das Pharmschool-Zelllabor ist seit neuestem mit einer 360-Grad-Kamera und einem Mikrofon ausgestattet, die die Übertragung von Versuchen als Live-Stream oder On-Demand-Video für andere Studierende oder Folgesemester ermöglichen. Außerdem können auf diese Weise etwa kranke, körperlich eingeschränkte, schwangere oder stillende Studierende Versuche von Zuhause verfolgen, ohne dass dadurch Fehlzeiten entstehen.

Mit der Scholz-Datenbank steht den Studierenden zudem ab sofort ein webbasiertes Tool zur leitliniengerechten Medikationsanalyse zur Verfügung, die ihre Kompetenzen im Bereich der pharmazeutischen Dienstleistungen stärken soll. Die Molecular Modelling Software MOE soll zukünftig allen Studierenden ermöglichen, digitale Methoden der Wirkstoffforschung zu erlernen. Bisher konnte die Software aus lizenzrechtlichen Gründen nur limitiert eingesetzt werden.

Studierende und Lehrende können stolz darauf sein, wie sich die Pharmschool in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Die bisherigen Leistungen aller Beteiligten wurden unter anderem mit dem Lehrpreis 2015 des Rektorats der WWU sowie mit zahlreichen Förderungen honoriert, beispielsweise durch die Universitätsgesellschaft, die Apothekerstiftung Westfalen-Lippe oder die Rottendorf-Stiftung.

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