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RKI-Daten

Zahl erfasster Affenpocken-Infektionen geht zurück

In Deutschland sinkt die Zahl der pro Woche gemeldeten mit Affenpocken Infizierten weiter. Zum Teil war die Inkubationszeit kürzer als üblich. Das könnte die Wirkung der Impfung als Postexpositionsprophylaxe beeinflussen.
dpa
13.09.2022  14:45 Uhr

Nachdem es im Juli zeitweise mehr als 400 Fälle pro Woche gegeben hatte, sind bisher für die beiden vergangenen Meldewochen nur noch 70 beziehungsweise rund 30 registrierte Erkrankungen erfasst worden. Das berichtet die Deutsche Presseagentur mit Bezug auf die Survstat-Datenbank des Robert-Koch-Instituts (RKI) und dessen aktuelle Einschätzung der Situation in Deutschland. Auch im besonders betroffenen Land Berlin hält der rückläufige Trend weiter an. Offen ist, inwieweit Nachmeldungen das Bild noch verändern.

Bei einem Teil der betroffenen Menschen war die Zeit zwischen mutmaßlicher Ansteckung und ersten Krankheitsanzeichen kürzer als angenommen. Wie aus einer kürzlich im »Epidemiologischen Bulletin« veröffentlichten RKI-Untersuchung zu einem Teil der in Deutschland erfassten Fälle hervorgeht, betrug die Inkubationszeit teils nur ein bis drei Tage, das sei bisher nur von einer Studie aus Spanien bekannt. Allgemein würden bislang drei oder vier Tage als untere Grenze angesehen, hieß es. Maximal könne die Inkubationszeit laut Literaturangaben 21 Tage dauern.

«Die Dauer der Inkubationszeit kann vom Übertragungsweg abhängen, was erklären könnte, warum wir bei dem aktuellen Ausbruch mit sexueller Übertragung kürzere Inkubationszeiten beobachtet haben als bei früheren MPX-Ausbrüchen mit anderen Übertragungswegen», schreiben die RKI-Autoren (MPX steht für Monkey Pox).

Eine kürzere Inkubationszeit sollte laut RKI bei der Impfstrategie bedacht werden, da dies die Wirksamkeit der Impfung nach einem Kontakt zu einem bestätigten Fall einschränken könne. Diese sogenannte Postexpositionsprophylaxe soll so früh wie möglich im Zeitraum von bis zu 14 Tagen nach dem Kontakt erfolgen.

Deutschland gehört laut RKI zu den Ländern mit den meisten Fällen im Rahmen des weltweiten Ausbruchs. Erste Nachweise gab es im Mai, nach Angaben vom Montag waren gut 3530 Infizierte bundesweit erfasst.

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